Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde das Sommerfest des Wohnbereichs der Lebenshilfe Lemgo e.V. wieder als große Mottoparty im Gartenpark der Wohnheime „Paradiesmühle“ in Barntrup veranstaltet. Da die 1964 gegründete Lebenshilfe Lemgo 2014 außerdem ihr 50-jähriges Bestehen feiern konnte, war das diesjährige Motto schnell gefunden: die Sechziger Jahre!
Auf dem Weg zum Veranstaltungsgelände, der von Oldtimern des Custom Cars OWL Clubs gesäumt war, begann für die Besucher des Festes bereits die Zeitreise in das Gründungsjahrzehnt der Lebenshilfe. Diese ging dann im Gartenpark weiter: Hier war in den Tagen zuvor von den Bewohnern und Mitarbeitern aufwendig und liebevoll ein Ambiente der Sechziger gestaltet worden, dekoriert mit etlichen originalen Möbelstücken und passenden Accessoires. Hierfür wurden im Vorfeld unzählige Dachböden und Keller nach dementsprechenden Schätzen durchforstet und auch die Kleiderschränke von Oma und Opa blieben nicht verschont – ein Großteil der Bewohner und Mitarbeiter hatte sich im Stile der 60-er gekleidet. Auch kulinarisch konnte man sich bei Bowle und „60-er Jahre Teller“ in die Entstehungszeit der Lebenshilfe Lemgo zurück versetzt fühlen.
Das musikalische Programm war den ganzen Tag überwiegend auf das Motto des Festes abgestimmt worden: Den Anfang machte der Barntruper Entertainer Claus Carsten mit seinem Schlagerprogramm, der unter anderem ein Lied aus jedem Jahr des Jahrzehnts aufführte und so die Besucher des Festes schnell von den Sitzen auf die Tanzfläche lockte. Neben Bewohnern, Mitarbeitern, Eltern, Angehörigen und Freunden der Lebenshilfe hatten sich inzwischen auch zahlreiche Barntruper auf den Weg zur „Paradiesmühle“ gemacht, so dass sich die Veranstalter insgesamt über ein sehr gut besuchtes Fest freuen konnten.
Im Anschluss an die Schlager und Evergreens folgte der Auftritt der, eigens für diesen Anlass gegründeten, Mitarbeiter-Band des Wohnbereichs, den „Sixty-Fours“, die von Beginn an von den Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern frenetisch gefeiert wurden. Wie der englische Name schon erahnen lässt, spielte die Band ausschließlich Lieder aus 1964, dem Gründungsjahr der Lebenshilfe Lemgo. Das Programm reichte von englischen Songs, wie „Twist and shout“ oder „Do wah diddy do“ bis hin zu deutschen Klassikern, wie „Rote Lippen soll man küssen“ oder „Liebeskummer lohnt sich nicht“.
Den musikalischen Abschluss machte die Partyband „Insane“ aus Lemgo, die mit den größten Hits aus 50 Jahren Lebenshilfe, die immer noch nicht tanzmüden Besuchern des Festes unterhielt. Auch von einem kurzen, aber heftigen Wolkenbruch ließen sie sich nicht aus der Ruhe bringen und standen sofort nach Aussetzen des Regens wieder bis in den späten Abend hinein auf der Bühne.
Pressemitteilung Alte Hansestadt Lemgo
Letzte Kommentare