Vergiftete Äpfel, sprechende Brote und ein Haus aus Lebkuchen. Lebensmittel spielen oft eine wichtige Rolle in überlieferten Märchen. Unsere täglichen Mahlzeiten sind selbstverständlich geworden. Es gab allerdings auch Zeiten, in denen viele Menschen unter Hunger litten. Da war Essen, das einfach entlang gerollt kommt, das höchste Glück. So auch in dem Märchen „Vom dicken fetten Pfannkuchen“.

Es ist eine Geschichte, die in mehreren Ländern Europas bekannt ist und in verschiedenen Märchensammlungen veröffentlicht wurde. Ein lebendig gewordener Pfannkuchen, der aus der Küche flieht, steht dabei im Mittelpunkt. In einem Wald begegnen ihm ein Häschen und andere Tiere, dies ihn verspeisen wollen… In ihren Märchenstunden für Kinder ab vier Jahren, folgt Ursula Schlink de Company der Tradition der mündlich überlieferten Volksmärchen: sie liest nicht vor, sie erzählt die Geschichten.

„Märchen vermitteln uns immer, mutig zu sein und an uns und unser Glück zu glauben. Sie sagen uns aber auch, dass es irgendwo eine Lösung für unsere Nöte gibt und wir Hoffnung schöpfen können“, sagt Schlink de Company. Märchen sind eine schöne Welt, in der es gerecht und geordnet ist. Wer wohl am Ende den süßen Pfannkuchen bekommen wird? Die Antwort gibt es im Lippischen Landesmuseum, am Sonntag, dem 3. März 2019, um 15.00 Uhr. Anmeldungen zu der Veranstaltung, die drei Euro kostet, unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de.

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