50 Zuschauerinnen und Zuschauer waren zu der Gedenkveranstaltung am Stumpfen Turm gekommen. (Foto: Philipp Ohlendorf).

Musikalisch und besinnlich haben Pfarrer Winfried Ostmeier und eine Gruppe von Dudelsackspielern um Justus Twele den Jahrestag des Waffenstillstands des Ersten Weltkriegs am 11. November 2018, eingeläutet. Twele hatte die Veranstaltung angeregt, die Teil einer weltweiten und zeitgleichen Aktion 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war. 50 Zuschauerinnen und Zuschauer waren um 6.00 Uhr zum Ehrenmal am Stumpfen Turm gekommen, um der Band und der Rede des Pfarrers zu lauschen.

Pfarrer Ostmeier erinnerte an die Folgen des Kriegs und die menschlichen Schicksale, die von dem Weltereignis maßgeblich beeinflusst wurden. „Der Erste Weltkrieg war für Europa eine Katastrophe, aus der eigentlich kein Sieger hervorging“, so Ostmeier. „Was Krieg wirklich bedeutet, wissen nur noch wenige bei uns.“ Er hob die menschlichen Schicksale hervor, die von dem Weltereignis maßgeblich beeinflusst worden waren. Ostmeier las zudem aus Feldpostbriefen vor, in denen junge Soldaten ihre Erlebnisse an der Front ihren Familien in der Heimat schilderten.

Zuvor hatten Justus Twele und seine Dudelsack-Schüler in Begleitung einer Trommlerin das Lied „When the Battle’s Over“ von Pipe Major William Robb aus dem 19. Jahrhundert gespielt. „Es hat meine Mitmusiker und mich sehr gefreut, dass so viele Zuschauerinnen und Zuschauer der Uhrzeit und der Dunkelheit getrotzt haben und zu unserer Gedenkveranstaltung gekommen sind“, sagte Twele. Weltweit waren Dudelsackspieler aufgerufen, um 6 Uhr Ortszeit mit dem Spielen des Rückzugmarsches an die Gefallenen und Opfer des Ersten Weltkriegs zu erinnern.

 

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