Vor Ort hat sich die Fraktionsgemeinschaft „Gemeinsam für Lemgo“ die Pläne des Kreises für die Renaturierung der Bega im Bereich der „Walkenmühle“ angesehen – heute ein attraktives Restaurant und Ausflugsziel. „Es wurde deutlich, dass die aktuellen Pläne des weiteren Ausbaus der Bega-Auen die Flora und Fauna in dem Gesamtbereich massiv beeinflussen würden“, so Fritz Steinke (Fraktionsvorsitzender).

Die Fluss-Durchgängigkeit ist ein wichtiges Ziel der Maßnahme und dafür gibt es Planungen des Kreises Lippe, die Bega vornehmlich wieder in ihrem „alten“ Bett fließen zu lassen. Aber was ist an dieser Stelle „Alt“? Seit mehreren hundert Jahren fließt die Bega vor allem durch ihr jetziges Bett, den Mühlengraben, und hat den Bereich des Naturschutzgebiets maßgeblich geprägt. Wasserrechte sind ebenfalls mit im Spiel.

Die Fraktionsgemeinschaft appelliert daher an die Fraktionen im Kreistag und auch im Stadtrat, die Planungen kritisch zu begleiten und sich für eine Durchgängigkeit im Bereich der ehemaligen Mühle einzusetzen. „So wird auch die Natur zusätzlich erlebbar, was den Sinn dieser Maßnahmen verständlicher macht“, so Heiko Dross, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion.

«« vorheriger Beitrag: Langer Abend der Studienberatung. | nächster Beitrag: Telefonische Erreichbarkeit der Stadtverwaltung Lemgo eingeschränkt. »»