Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 einen Umsatz von 242 Milliarden Euro. Das waren 2,0 Prozent weniger als von Januar bis September 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerten sich dabei die Inlandsumsätze (−2,4 Prozent) stärker, als die Auslandsumsätze (−1,5 Prozent).

Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte in den ersten drei Quartalen mit 33,7 Milliarden Euro der Maschinenbau (+1,7 Prozent gegenüber Januar bis September 2018), gefolgt von der Chemischen Industrie (31,8 Mrd. Euro; −1,0 Prozent) und der Metallerzeugung und -bearbeitung (28,8 Mrd. Euro; −10,9 Prozent). Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (23,8 Mrd. Euro; +4,2 Prozent), der Automobilbau (23,6 Mrd. Euro; −7,6 Prozent) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (21,2 Mrd. Euro; −2,2 Prozent).

Von Januar bis September 2019 waren bei den 5 205 erfassten Industriebetrieben in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1 101 669 Personen beschäftigt, das waren 13 214 mehr als im Vorjahreszeitraum. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau mit 185 274 Personen (2 339 mehr als von Januar bis September 2018). Weitere 143 993 Personen (+2 910 Personen) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 104 880 (+1 228 Personen) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW.

«« vorheriger Beitrag: Null-Prozent-Finanzierung mit Kreditrahmen: Zinsfreiheit oft nur für kurze Zeit | nächster Beitrag: Infoveranstaltung zur Datensicherheit im digitalen Wandel – Was bedeutet das und worauf muss ich achten? »»