Rauchmelder sind im Keller zwar nicht gesetzlich vorgeschrieben haben aber in diesem Fall sicherlich einen größeren Schaden vermieden. In den gestrigen späten Vormittagsstunden bemerkten die Bewohner eines Mehrfamilienhauses am Schlingfeld den Alarmton eines ausgelösten Haushaltsrauchmelders. Sofort erkannten die Anwohner richtig, dass es im Keller zu einem Brand gekommen war und setzen einen Notruf zur Leitstelle Lippe ab. Da nicht genau klar war ob sich noch Personen im Gebäude aufhielten alarmierte die Leitstelle Lippe den Löschzug Lemgo unter dem Meldebild „Kellerbrand mit Personen“.

So machten sich nach wenigen Minuten 6 Fahrzeuge in Richtung Entrup auf den Weg. An der Einsatzstelle eingetroffen kam die Information vom sich schon vor Ort befindlichen Rettungsdienst das sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten. So wurde der Angriffstrupp des HLF nach kurzer Lage Erkundung durch den Einsatzleiter unter Atemschutz mit einem C-Rohr in den Keller zur Brandbekämpfung eingesetzt. Hierbei wurden sie vom Angriffstrupp des VLF unterstützt.

Des Weiteren wurde vorsorglich eine Löschwasserversorgung von einem Hydranten zum Löschfahrzeug aufgebaut und der Hochleistungslüfter der Drehleiter für das spätere Belüftung in Stellung gebracht. Nach gut 10 Minuten kam die Meldung vom Angriffstrupp das das Feuer aus sei. Während im Keller noch Nachlöscharbeiten durchgeführt wurden, kam nun der Hochleistungslüfter zum Einsatz um die Brandgase aus dem Gebäude zu drücken. Nach einer guten Stunden war der Einsatz für die 22 Kameraden vor Ort beendet und die Fahrzeuge rückten wieder ab.

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