Ulrich Kaltenborn und Jörg Zereike (beide TBV-Geschäftsführer), Siegfried Haverkamp (Beiratsmitglied und ehemaliger Beiratsvorsitzender), Herbert Vogel (Beiratsvorsitzender) (v.l.n.r.). Quelle „TBV Lemgo Lippe“.

Am Dienstag, den 30. April 2019, fand im Waldhotel Bärenstein die jährliche TBV-Gesellschafterversammlung statt. Nach der Begrüßung durch den Beiratsvorsitzenden Herbert Vogel standen zunächst die Berichte der Verantwortlichen auf der Tagesordnung. Vogel selbst zeigte sich mit dem stark verbesserten Image des TBV Lemgo Lippe und der Zuschauerresonanz sehr zufrieden. Auch aus sportlicher Sicht fällt das Resümee gut aus, wie Geschäftsführer Jörg Zereike und Trainer Florian Kehrmann berichteten.

Obwohl es in dieser Saison deutlich mehr Verletzte gibt, steht die Mannschaft mit aktuell 26 Punkten sogar um einen Punkt besser da als zum gleichen Vorjahreszeitpunkt. Die Abwehr hat sich noch einmal deutlich verbessert und mit Tim Suton konnte ein aktueller Nationalspieler langfristig gehalten wer-den. Der TBV hat die Lizenz für die kommende Saison ohne Auflagen erhalten und gilt auch unter Spielern als sehr gute Adresse.

Ulrich Kaltenborn, der als Geschäftsführer für Marketing, Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, erläuterte die unterschiedlichen Aktionen, die in diesem Bereich in Angriff genommen werden, um die Einnahmesituation weiter zu verbessern und trotz einer leichten wirtschaftlichen Eintrübung neue Sponsoren zu gewinnen. Im Anschluss an die Berichte folgte die Wahl des neuen Beirats, der sein Amt am 26. August 2019 antreten wird, wenn die aktuelle dreijährige Wahlperiode endet.

Bis auf Siegfried Haverkamp stellten sich mit Herbert Vogel, Gunther Olesch, Arndt Schirneker-Reineke und Ralf-Wilhelm Kanne alle derzeitigen Beiratsmitglieder zur Wiederwahl und wurden von den Gesellschaftern einstimmig bestätigt. Schon vor der für Ende August geplanten offiziellen Verabschiedung dankte Herbert Vogel Siegfried Haverkamp unter dem Applaus der Gesellschafter für sein außerordentliches Engagement in den letzten acht Jahren und stellte fest, dass es den TBV ohne Haverkamp mit seiner Erfahrung und Hartnäckigkeit vermutlich nicht mehr geben würde.

Die Rettung vor der drohenden Insolvenz im Jahr 2012 war in allererster Linie sein Verdienst und auch an der anschließenden Konsolidierung hatte er einen sehr großen Anteil. Als Anerkennung für diese Leistungen und seinen immensen zeitlichen Aufwand überreichte Vogel dem im August aus dem Beirat ausscheidenden Haverkamp neben weiteren Geschenken die „goldene“ Dauerkarte.

Haverkamp selbst blickte anschließend noch einmal auf die Zeit seiner Beiratstätigkeit zurück: „Jedes Jahr haben wir es gemeinsam geschafft, die Probleme zu überwinden. Darauf bin ich sehr stolz und danke insbesondere Klaus Eisert. Die Zusammenarbeit mit ihm hat mein Leben bereichert, er unterstützt den TBV aus persönlicher Überzeugung. Es gibt aber noch viele andere Beteiligte, wie z.B. Wolfgang Mesch, denen ich danken möchte. Nur alle gemeinsam können wir den TBV auch in Zukunft auf diesem guten Weg halten, dazu möchte ich bis zum Ende meiner Amtszeit im August noch weiter beitragen.“

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