Im Jahr 2017 war der Anteil der Studienanfänger in hoch qualifizierenden Bildungsgängen an den Gleichaltrigen in Nordrhein-Westfalen mit 63,7 Prozent zwar höher als der Bundesdurchschnitt (60,0 Prozent) aber niedriger als im OECD-Mittel (64,9 Prozent). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg die Quote in Nordrhein-Westfalen gegenüber dem Jahr 2006 (damals: 44,4 Prozent) um 19,4 Prozentpunkte. Damit war, auch der Zuwachs in Nordrhein-Westfalen bei den Anfängern im sog. tertiären Bildungsbereich höher als im Bundesdurchschnitt (+16,6 Prozentpunkte).

Der Anstieg der Studienanfängerquote wirkt sich auch auf den Bildungsstand der Bevölkerung aus: 25,9 Prozent der 25- bis 64-Jährigen in Nordrhein-Westfalen besaßen 2018 einen Hochschul- oder Fachschulabschluss (2005: 21,0 Prozent). Die NRW-Quote war aber niedriger als im Bundesdurchschnitt (29,1 Prozent) und im OECD-Mittel (36,9 Prozent). Frauen hatten in dieser Altersgruppe 2018 in NRW mit 23,1 Prozent eine niedrigere Hochschul-/Fachschulabschlussquote als Männer (28,8 Prozent).

Bei den 25- bis 34-Jährigen lag der Anteil der Frauen mit Hochschul- oder Fachschulabschluss allerdings mit 29,8 Prozent höher als bei gleichaltrigen Männern (27,4 Prozent). Diese und weitere interessante Ergebnisse finden Sie in der 2019er Ausgabe der Publikation „Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich“, die unter der Adresse https://webshop.it.nrw.de/details.php?id=22616 kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Publikation knüpft direkt an den am 10. September 2019 von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Datenreport „Bildung auf einen Blick“ an. (IT.NRW).

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