Beim Informationsbesuch in der Stiftung Eben-Ezer lernten ZIG OWL Geschäftsführer Uwe Borchers und Projektmanager Jan-Hendrik Schnecke (2.u.3 v.l.) auch das Therapeutische Zentrum kennen. Dessen Leiter Prof Dr. Frank Dieckbreder, Diakonie Ambulant gGmbH Geschäftsführerin Marianne Ulbrich sowie Udo Zippel und Pastor Dr. Bartolt Haase (v.rechts) wollen durch die Mitgliedschaft im ZIG OWL zukunftsfähige Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft fördern und daran teilhaben.

Seit 20 Jahren gibt es das ZIG mit Sitz in Bielefeld. Im ZIG OWL e.V. geht es um Vernetzung und Kooperationen von Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Wissenstransfer. Eben-Ezer ist gemeinsam mit Diakonie ambulant gGmbH seit Kurzem neues Mitglied im Verein. Beim Informationsbesuch besichtigten die Gäste aus Bielefeld das Therapeutische Zentrum der Stiftung.

Geschäftsführer Uwe Borchers und Projektmanager Jan Hendrik Schnecke vom ZIG tauschten sich mit Eben-Ezer Vorstand Pastor Dr. Haase und Udo Zippel sowie Marianne Ulbrich, Geschäftsführerin von Diakonie ambulant gGmbH und Prof. Dr. Frank Dieckbreder aus. Dieckbreder leitet derzeit den medizinisch psychologisch therapeutischen Bereich der Stiftung. Er berichtete von der Notwendigkeit des Umbaus der Finanzierung der Klinischen Abteilung im Therapeutischen Zentrum.

Hier ist ein Berührungspunkt mit dem ZIG, das sich für neue Konzepte der Mischfinanzierungen für Gesundheits- und Pflegeleistungen einsetzt und fachliche Beratung und Information für Entscheider*innen und Politik bietet. Neue Versorgungsmodelle für Patienten und unterstützungsbedürftige Personen im ländlichen Raum sind ebenfalls ein Thema des ZIG und wurden in der Eben-Ezer Runde diskutiert.

Beispiele sind das Gespräch mit dem Arzt auf digitalem Wege oder die technische Unterstützung im Wohnen durch „intelligente“ Geräte, die quasi mit denken. Auch hier hat sich Eben-Ezer durch die Mitgliedschaft im Verein KogniHome bereits auf den Weg gemacht. Insgesamt hat das ZIG 40 Mitglieder, darunter Träger wie die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, den Versicherungsdienstleister Ecclesia und die Hochschule OWL.

Borchers, Haase und Zippel unterstrichen das gemeinsame Interesse an einer stärkeren öffentlichen Wahrnehmung der Gesundheitswirtschaft als bedeutsam für Wohlstand und Wirtschaftswachstum. Der Gesundheitssektor sei ein Wachstumskern der Volkswirtschaft mit mehr Beschäftigten als in der Autoindustrie. In der gesundheitspolitischen Diskussion müsse es deshalb weniger um Kosten und mehr um regionale Wachstumschancen und Lebensqualität der Menschen vor Ort gehen. Auch dafür tritt das ZIG ein.

 

 

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