Wer seine Steuererklärung selbst macht, kann mit einem guten Programm viel Zeit und bestenfalls Geld sparen. Absolut fehlerfrei arbeitet leider keins, doch die Stiftung Warentest hat im Test von elf Steuerprogrammen immerhin drei insgesamt gute Produkte gefunden. Ein Klassiker schnitt nur mittelmäßig ab. Veröffentlicht sind die Ergebnisse in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/steuerprogramme.

Eine Software für die Steuererklärung sollte gut bedienbar sein, den Nutzer sicher durch seinen Steuerfall führen und auch noch richtig rechnen. Insgesamt erledigten drei von elf Programmen diese Aufgaben gut, sechs befriedigend und zwei Programme nur ausreichend.

Am besten schlugen sich die Programme Tax, Wiso Steuersparbuch und Wiso Steuerweb von Buhl Data. Die ebenfalls beliebte Software Steuersparerklärung von Wolters Kluwer schnitt nur mittelmäßig ab. Sie war bei der Handhabung nur befriedigend und überzeugte auch im Prüfpunkt „Steuerberechnung und Hilfen“ nicht voll. Ein Wechsel kann sich daher lohnen.

Gar nicht empfehlen können die Tester Lohnsteuer kompakt und Steuerfuchs. Der Steuerfuchs führt weder gut durch den Steuerfall noch kommt er zum richtigen Ergebnis. Auch bei Lohnsteuer kompakt gibt es Probleme bei der Berechnung. Außerdem ist die Anlage KAP nicht vollständig integriert, so dass eine korrekte Steuererklärung mit Kapitalerträgen in vielen Fällen nicht möglich ist.

Der ausführliche Test Steuerprogramme erscheint in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist bereits unter www.test.de/steuerprogramme abrufbar. Außerdem stellt Finanztest unter www.test.de/steuererklaerung die wichtigsten Spartipps für die Steuererklärung 2016 vor.

Pressemeldung Stiftung Warentest

«« vorheriger Beitrag: Beschäftigungsboom in Lippe | nächster Beitrag: TBV gegen Magdeburg: „Um jeden Zentimeter Hallenboden kämpfen!“ »»