Sternheim-2016

Bildunterzeile 1: Bernd Brummermann (Vorstand der Sparkasse Lemgo) und Dr. Reiner Austermann gratulieren den beiden Preisträgerinnen Monika Römer (Hospiz- Beratungsdienst) und Dagmar Begemann (Flüchtlingshilfe).

Flüchtlingshilfe der Kirche in Lemgo“ und der „Ambulante Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Lippe“ ausgezeichnet

Im Rahmen einer Feierstunde wurde am 9. September zum vierten Mal der Sternheim-Preis verliehen.

Mit dieser Auszeichnung würdigt die Alte Hansestadt Lemgo Vereine, Gruppen und Organisationen, deren Projekte in unmittelbarer Verbindung zu ehrenamtlichem Engagement für die Alte Hansestadt Lemgo stehen.

Im Rathaus begrüßte Bürgermeister Dr. Reiner Austermann die rund 60 Gäste, darunter auch viele Mitglieder der beiden Preisträger. In seiner Begrüßung machte er deutlich, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für die Stadt sei und dass manche öffentlichen Aufgaben ohne ehrenamtliches Engagement nicht in dem Maße zu erfüllen seien.

Dr. Austermann verwies darauf, dass die unabhängige Jury es sich nicht leicht gemacht habe, alle Nominierten für den Sternheim-Preis 2016 hätten schließlich aufgrund ihres Einsatzes sich zum Wohle der Stadt um eine Auszeichnung verdient gemacht. „In diesem Jahr hat sich die Jury am Ende einstimmig entschlossen, zwei sehr unterschiedliche Initiativen zu ehren, die so gar nichts miteinander zu tun haben und doch eine große Gemeinsamkeit haben: beide arbeiten sehr, sehr erfolgreich,“ würdigte Dr. Austermann die Arbeit der Preisträger „Flüchtlingshilfe der Kirche in Lemgo“ und des „Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Lippe“.

Die Stadt Lemgo steht seit der Flüchtlingswelle im lezten Jahr vor einer großen Herausforderung. Ohne enge Kooperation und die vorbildliche Unterstützung der „Flüchtlingshilfe der Kirche in Lemgo“ könnte die Verwaltung dieser Aufgabe nur schwer gerecht werden. Das Ziel der Flüchtlingshilfe ist es, sich den Menschen anzunehmen, die Zuflucht und Schutz vor Krieg und Bürgerkrieg suchen. Die Flüchtlingshilfe sorgt für Sprachkurse, Patenschaften, Quartiersbetreuung und vieles mehr, wobei sie von vielen Ehrenamtlern unterstützt wird.

Dr. Bartold Haase von der Stiftung Eben-Ezer, welche Vorschlaggeber der Flüchtlingshilfe war, hob in seiner Rede den großen ehrenamtlichen Einsatz der Flüchtlingshilfe und die gebündelten Kräfte der einzelnen Kirchengemeinden in Lemgo hervor und lobte sie dafür.

Einem ganz anderen Ziel haben sich die Mitglieder des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Lippe verschrieben. Der Verein, der seit 10 Jahren in Lemgo besteht, begleitet Menschen in ihrer letzten Lebensphase, ermöglicht diese in vertrauter Umgebug zu verbringen und unterstützt die Angehörigen in der Trauerzeit. „Dass wir eine solche Einrichtung auch in Lemgo haben, verdanken wir sehr engagierten Frauen und Männern,“ lobte Vorschlaggeber Wolfgang Sieweke von der Fraktion Bürger für Lemgo (BfL) die wichtige Arbeit des Vereins in seiner Laudatio.

Die Preisträger durften sich über das von der Sparkasse Lemgo gestiftete Preisgeld in Höhe von je 750 Euro freuen.

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