Die heimischen Landtagsabgeordneten Dennis Maelzer und Jürgen Berghahn (beide SPD) haben bei ihren jüngsten Treffen mit Vertretern der lippischen Polizei versprochen, sich für eine bessere Personalausstattung einzusetzen. Jetzt vermelden sie erste Erfolge. Im Wahlprogramm der NRWSPD wurde die Forderung nach einer Verdoppelung der Stellen für Bezirksbeamte aufgenommen.

„Das wären 32 zusätzliche Stellen für Lippe mit denen die Präsenz vor Ort deutlich gestärkt werden könnte. Wir wollen, dass die Polizeistärke in Nordrhein-Westfalen von aktuell 40.300 Stellen auf mindestens 42.500 Stellen anwächst“, erklären Berghahn und Maelzer.

Damit die Polizei in Nordrhein-Westfalen personell gut aufgestellt sei, habe die SPD-geführte Landesregierung die Einstellungen seit 2010 deutlich angehoben, führen Maelzer und Berghahn aus. In diesem Jahr werde mit 2.000 beschlossenen Neueinstellungen ein neuer Höchstwert erreicht, der künftig bei mindestens 2.300 Stellen liegen soll.

„Wir haben dadurch landesweit bereits mehr als 1.000 zusätzliche Stellen geschaffen. In der CDU-Regierungszeit wurden hingegen Stellen abgebaut. Mit uns wird es auch in Zukunft keine Einsparungen im Bereich der inneren Sicherheit geben, sondern einen weiteren Aufwuchs“, sagen Jürgen Berghahn und Dennis Maelzer.

„Lippe ist seit Jahren der sicherste der Kreis im gesamten Bundesland mit stark rückläufigen Kriminalitätszahlen. Das haben wir vor allem dem Engagement der Polizeibeamtinnen und Beamten zu verdanken“, sagen die beiden Sozialdemokraten.

Die Personalstärke folge der Kriminalitäts- und Unfallentwicklung. Seit 2006 sei die Kriminalitätshäufigkeit in Lippe um mehr als 15 Prozent gesunken. Personalverluste solle es in Lippe aber in Zukunft nicht mehr geben, dafür werde die Grundsicherung sorgen. Das reiche der SPD aber nicht. Durch die Verdoppelung der Bezirksbeamten werde es vielmehr zu mehr Polizei vor Ort kommen.

«« vorheriger Beitrag: Frühjahrskur für den Rasen | nächster Beitrag: Kreis initiiert Filmwettbewerb „KlimaCut“ »»