Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion Lippe,vor Schloss und Gut Wendlinghausen, gemeinsam mit Günter Puzberg (stellvertretender Vorsitzender Lippequalität e.V.) und Joachim von Reden (Hausherr Schloss und Gut Wendlinghausen).

Wie schmeckt Regionalität und wo werden heimische Lebensmittel erzeugt? Diesen Fragen ging jetzt die SPD-Kreistagsfraktion Lippe, gemeinsam mit dem Verein Lippequalität e.V., nach. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden von Lippequalität Günter Puzberg, besichtigten die Sozialdemokraten Betriebe, die das Gütesiegel „Lippequalität“ tragen. D

ie Route führte sie zum Hühnermobil Bad Salzuflen-Schötmar, die Hofmolkerei Eben-Ezer in Lemgo, Schloss Wendlinghausen in Dörentrup und Roko Feinkost aus Detmold. Lippequalität e.V. ist die Gemeinschaft lippischer Betriebe, die regionale Produkte mit besonderen Qualitätsmerkmalen herstellen und verarbeiten. Der Verein vergibt das regionale Gütesiegel für geprüfte Betriebe und wertvolle Produkte: regional – nachhaltig – gentechnikfrei steht dabei im Mittelpunkt

„Im Kreis Lippe gibt es ein vielfältiges Produktangebot an Lebensmitteln. Da kann man sich schon die Frage stellen, ob es im Supermarkt wirklich der Spargel aus Griechenland, die Erdbeeren aus Südafrika oder das Rindfleisch aus Südamerika sein muss? Oft ist das nicht nur aus ökologischer Sicht Irrsinn. Wir haben bei unserer Tour sehen dürfen, dass Regionale Produkte umweltschonend und geschmacklich sehr gut sind und die regionale Wirtschaft unterstützen“, sagt Henning Welslau, Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion.

Der Chef der Sozialdemokraten hofft daher, dass sich der regionale Trend auch in Lippe immer weiter durchsetzt. „Als Politik sind wir dabei gefordert, Förderungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur Erzeugung und Vermarktung regionaler Produkte zu unterstützen. Wir fordern deshalb, dass das Land NRW die Vermarktung regionaler Produkte unterstützt und über ein Landesprogramm Strukturen für eine bessere Regionalvermarktung aufbaut. Außerdem sollte Land sich dafür einsetzen, dass der Bund und die EU bürokratische Hürden für Kleinbetriebe abbaut“, erklärt Welslau.

 

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