Addi Schulze (Schulze Spezialbau), Thomas Mahlmann (zdi-Zentrum Lippe.MINT), Michael Bippig (Lüttfeld-Berufskolleg) mit drei Schülern des EKG (v.r.) testen den selbst gebauten Elektro-Kart. (Foto: zdi-Zentrum Lippe MINT).

Schnell und umweltfreundlich – das ist der Elektro-Kart, den die Schüler des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums pünktlich vor den Sommerferien fertig gestellt haben. Im MINT-Projekt des zdi-Zentrums Lippe.MINT wurde das Fahrzeug über das ganze Schuljahr konstruiert und gebaut. Im Kart sind Aluminium, Chrom und ein pulverbeschichteter Rahmen verbaut. Besonders stolz sind die Schüler und die Projektbegleiter aber auf die technischen Eigenschaften ihres Fahrzeugs. „Der Kart bringt 36 km/h in der Spitze“, erzählt Michael Bippig, Lehrer am Lüttfeld-Berufskolleg, mit.

Er hat gemeinsam mit Erfinder Addi Schulze aus Lemgo die Gruppe angeleitet. „Angetrieben wird der Kart über einen extra gekühlten Elektromotor, der von zwei starken Akkus gespeist wird. Eine Besonderheit in diesem Projekt ist es auch, dass Fachoberschüler zusammen mit Schülern des EKG den Kart konstruiert haben. Dabei haben alle viel gelernt“, fügt Bippig hinzu. „In diesem Projekt haben die Schüler viele Tätigkeiten aus MINT-Berufen praktisch ausgeführt. Sie haben konstruiert, geschraubt, gebohrt, geschweißt, lackiert, gelötet und vieles mehr.

Das ist für uns die beste Berufsorientierung, die wir uns vorstellen können. Wir denken, dass wir damit einige Teilnehmer für MINT begeistert haben und dass sich einige von ihnen für eine MINT-Ausbildung oder ein MINT-Studium entscheiden werden“, fügt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum hinzu. Trotz der Begeisterung gilt aber nach wie vor: In den Straßenverkehr darf der Kart nicht und ein Helm ist beim Fahren Pflicht. Das Projekt „Konstruktion und Bau eines Kart“ wurde durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Bundesagentur für Arbeit gefördert.

 

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