47 Unternehmen haben im ersten Halbjahr dieses Jahres laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW beim Amtsgericht Detmold einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das waren 2,1 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. „Lippe bewegt sich bei den Unternehmensinsolvenzen im NRW-Durchschnitt“, informiert Maria Klaas, Geschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). Der Rückgang ist auf starke Verringerung der Insolvenzen im zweiten Quartal um 30,8 Prozent zurückzuführen.

Mit neun Fällen (Vorjahreszeitraum acht) waren in erster Linie Unternehmensberatungen betroffen. Acht Anträge (sechs) kamen aus dem Bereich Handel. Wie im Vorjahreszeitraum haben sieben Bauunternehmen Insolvenz angemeldet. Im Gastgewerbe lag die Zahl bei sechs Insolvenzen (fünf). Knapp die Hälfte der betroffenen Unternehmen wurden in der Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt. Gut ein Viertel der Betriebe war weniger als drei Jahre am Markt präsent.

Neben den Unternehmen stellten 157 (-6,5 Prozent) weitere Schuldner einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dabei handelte es sich überwiegend um Verbraucherinsolvenzen. Es waren aber auch 34 ehemals Selbstständige betroffen. Die Gesamtzahl der Insolvenzen lag im ersten Halbjahr dieses Jahres bei 204 Anträgen. Das entspricht einem Minus von 5,6 Prozent (NRW -2,1 Prozent).

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