IHKDie lippische Wirtschaft ist gut aufgestellt. „Der Trend, dass die Unternehmensinsolvenzen rückläufig sind, setzt sich auch im ersten Quartal dieses Jahres fort“, erklärt Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe).

 

Bereits für das Gesamtjahr 2014 konnte in Lippe für die Insolvenzen ein Minus von 25 Prozent festgestellt werden. Von Januar bis März 2015 mussten 27 Unternehmen den Gang zum Amtsgericht in Detmold antreten. „Das waren fast 30 Prozent weniger als im ersten Quartal 2014“, ergänzt Martens. Sechs von zehn Unternehmen wurden in der Rechtsform der Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt. Knapp ein Drittel der Betriebe war weniger als acht Jahre am Markt präsent.

 

Mit jeweils vier Fällen war das verarbeitende Gewerbe, das Baugewerbe, der Handel und das Grundstücks- und Wohnungswesen betroffen. Aus dem Gastgewerbe, von den Freiberuflern und den wirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen kamen jeweils drei Anträge. 114 Arbeitsplätze (1. Quartal 2014: 427) waren von diesen Insolvenzen betroffen.

 

Neben den Unternehmen beantragten im ersten Quartal dieses Jahren 104 (-10,3 Prozent) weitere Schuldner die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dabei handelte es sich fast ausschließlich um Verbraucherinsolvenzen.

 

Die Gesamtzahl der Insolvenzen in Lippe war mit 131 Verfahren um 15 Prozent niedriger als im Vorjahreszeitraum. Die hieraus resultierenden Forderungen summierten sich nach vorläufigen Ergebnissen auf 14 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 32 Mio. Euro).

Pressemeldung IHK Lippe Detmold

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