Erhebliche Schäden auf der K 34 zwischen Matorf und Kirchheide sind für die Sozialdemokraten Martina Manthey, Rolf-Dieter Morgenthal und Dr. Axel Lehmann ein weiterer Hinweis darauf, dass die Privatisierung der Straßenunterhaltung im Kreis kein Erfolgsmodell ist.

Erhebliche Schäden auf der K 34 zwischen Matorf und Kirchheide sind für die Sozialdemokraten Martina Manthey, Rolf-Dieter Morgenthal und Dr. Axel Lehmann ein weiterer Hinweis darauf, dass die Privatisierung der Straßenunterhaltung im Kreis kein Erfolgsmodell ist.

Die Privatisierung der Straßenunterhaltung in Lippe durch Landrat, CDU, Grüne und Freie Wähler bleibt in der Kritik. Der stellvertretende Landrat Dr. Axel Lehmann moniert nicht nur, dass die Privatisierung drei bis vier Mal so teuer sei, wie es die Straßenunterhaltung vorher war. Jetzt zeigt sich auch, dass die Qualität der Arbeiten auf einzelnen Abschnitten deutlich zu wünschen übrig lässt.

Beispiel: die K 34 (Vlothoer Straße) zwischen Matorf und Kirchheide. Martina Manthey, SPD-Ortsvereinsvorsitzende im Lemgoer Norden, und Ratsmitglied Rolf-Dieter Morgenthal bemängeln erhebliche Schäden in Fahrtrichtung Matorf. Die Straße ist im Randbereich gebrochen, was insbesondere für Radfahrer zum Sicherheitsrisiko werden kann. Entsprechende Hinweise seitens des Ortsausschusses seien bislang folgenlos geblieben, moniert Manthey.

Was die beiden Lemgoer Kommunalpolitiker besonders ärgert: Als die Straße 2010 von Eiffage-Unternehmen hergerichtet wurde, sei offensichtlich von vornherein keine sach- und fachgerechte Arbeit abgeliefert worden. Eiffage ist der französische Baukonzern, den der Kreis Lippe für knapp 25 Jahre mit allen Unterhaltungsmaßnahmen auf seinen Kreisstraßen beauftragt hat.

Martina Manthey: „Zumindest im Randbereich hat der Untergrund für die Asphaltdecke nicht ausgereicht. Dabei war von vornherein klar, dass auf der Vlothoer Straße auch Schwerlastverkehr aus den Steinbrüchen bei Kirchheide liegt. Diese Lkw fahren leer in Richtung Kirchheide. Deshalb gibt es in dieser Fahrtrichtung kaum Schäden. Sie fahren dann aber mit voller Ladung wieder Richtung Matorf zurück. Dem hat die Straße nicht standgehalten, weil der nötige Unterbau fehlt.“

Morgenthal sieht weitere Probleme durch nicht abfließendes Wasser im Bereich der Fußgängerinsel bei Hartmann. „Besonders im Winter wird das gefährlich.“ Schäden mit Gefahrenpotenzial gibt es außerdem auf der Luher Straße (ebenfalls K 34).

„Der Landrat, CDU, Grüne und Freie Wähler sprechen gerne von der Erfolgsgeschichte dieser Privatisierung und verweisen auf den guten Zustand der Kreisstraßen. Diese Mär kostet Lippe Jahr für Jahr nicht nur mehr als 7 Mio. Euro. Sie bekommt jetzt auch jenseits des Geldes die ersten Risse – im wahrsten Sinne des Wortes“, so Axel Lehmann abschließend.

 

Pressemitteilung der SPD-Kreistagsfraktion und der SPD Lemgo

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