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Nach einer Schätzung des Statistischen Landesamts wurden im Jahr 2019 etwa 170 280 Kinder in Nordrhein-Westfalen geboren. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, sind das rund 2 870 oder 1,7 Prozent neugeborene Kinder weniger als im Jahr 2018 (damals: 173 150 Lebendgeborene). Für 39 Kreise und kreisfreie Städte erwarten die Statistiker für das gerade zu Ende gegangene Jahr niedrigere Geburtenzahlen als ein Jahr zuvor; in elf Kreisen und drei kreisfreien Städten wird ein Anstieg der Zahl der Neugeborenen erwartet.

Den höchsten Zuwachs prognostizieren die Statistiker für Bottrop (+5,1 Prozent) und Herne (+3,5 Prozent) – die höchsten Rückgänge für den Kreis Euskirchen (−11,0 Prozent) und Mönchengladbach (−6,5 Prozent). Im Ruhrgebiet wird die Geburtenzahl mit 47 950 voraussichtlich um 1,3 Prozent niedriger ausfallen als ein Jahr zuvor. Wie die Statistiker mitteilen, stammen die genannten Daten aus einer Schätzung, die vom Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen neu entwickelt und erstmals durchgeführt wurde.

Das Schätzverfahren basiert zum Teil auf der Auswertung von Vorjahreswerten und ermöglicht lediglich Aussagen zur Zahl der Geburten. Endgültige Ergebnisse der Geburtenstatistik 2019 mit weiteren Angaben wie z. B. zum Alter der Mütter oder zu Mehrlingsgeburten stehen voraussichtlich im Juni 2020 zur Verfügung. (IT.NRW).

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