Ab dem kommenden Wintersemester bietet die Hochschule den neuen Masterstudiengang Maschinenbau an. Das Archivbild zeigt Professor Alfred Schmitt, Dekan des Fachbereichs, mit Studierenden.

Ab dem kommenden Wintersemester bietet die Hochschule den neuen Masterstudiengang Maschinenbau an. Das Archivbild zeigt Professor Alfred Schmitt, Dekan des Fachbereichs, mit Studierenden.

Der Fachbereich Maschinentechnik und Mechatronik der Hochschule Ostwestfalen-Lippe bietet ab dem kommenden Wintersemester 2014/2015 einen neuen Studiengang an: Der Masterstudiengang Maschinenbau ermöglicht vertiefende wissenschaftliche Kenntnisse und liefert gleichzeitig vielfältige berufspraktische Qualifikationen. Ziel ist es, die Studierenden für anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben auf diesem Gebiet zu qualifizieren.

Der konsekutive Masterstudiengang baut auf den Bachelorstudiengang Maschinentechnik der Hochschule OWL auf. Die bisherigen Inhalte werden weiterentwickelt und vertieft, neue Themengebiete werden ergänzt. „Ein wichtiges Ziel liegt darin Fachwissen zu vertiefen und für Berufe in leitenden Positionen oder in Forschung und Entwicklung zu qualifizieren “, erklärt Professorin Petra Meier, die den Studiengang federführend entwickelt hat. „Eine breite und vielseitige Auswahl an Fächern schult das interdisziplinäre Denken und Arbeiten der Studierenden.“

Die Regelstudienzeit beträgt einschließlich der Masterprüfung vier Semester. Die ersten beiden Semester dienen dazu, die ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse der Studierenden zu festigen und zu erweitern. Zu den Pflichtfächern gehören zum Beispiel Mathematische Methoden, Höhere Festigkeitslehre und Simulation dynamischer Systeme. Als Wahlpflichtfächer werden unter anderem Mikro- und Nanotechnik, Bionik oder Entwicklung von Strömungsmaschinen angeboten. Nichttechnische Wahlpflichtfächer wie Betriebswirtschaftslehre oder Personalführung runden den Katalog ab.

Den wissenschaftlichen Anspruch verbindet das Studium mit einem hohen Praxisbezug, der vor allem durch ein Studienprojekt und die Masterarbeit im dritten beziehungsweise vierten Semester erzielt wird. Diese können im Rahmen von Forschungsprojekten der Hochschule oder in Unternehmen abgelegt werden. Insgesamt müssen die Studierenden bis zum Abschluss 96 Semesterwochenstunden und 120 Credits erwerben. „Die Idee, den Masterstudiengang Maschinenbau im Fachbereich zu etablieren, gab es schon länger, denn die Nachfrage vonseiten der Studierenden war groß“, berichtet Professorin Meier. „Nun ist es von den personellen Kapazitäten her möglich, das Vorhaben auch konkret umzusetzen.“

Der Masterstudiengang eröffnet den Studierenden vielfältige berufliche Perspektiven, etwa in den Bereichen Automobil- und Fahrzeugbau, Werkzeugmaschinenbau oder Forschung und Entwicklung. „Der neue Studiengang bereitet auf anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben in den unterschiedlichsten Bereichen vor“, so die Professorin. „Außerdem kann der Abschluss Basis für ein Promotionsvorhaben sein.“ Einschreibungen in das neue Fach sind ab sofort möglich. Bewerberinnen und Bewerber sollten einen Bachelor mit einer Gesamtnote von 2,5 oder besser im Bereich Maschinentechnik/-bau, Zukunftsenergien, Mechatronik oder vergleichbaren Wissenschaftsdisziplinen nachweisen.

Pressemitteilung der Hochschule Ostwestfalen-Lippe

Foto: Dirk Schelpmeier, Copyright: Dirk Schelpmeier
Text: Tobias Schneider

 

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