Im Berufsbildungsjahr 2019 (Oktober 2018 bis September 2019) wurden in Nordrhein-Westfalen 118 560 Berufsausbildungsverträge in anerkannten Ausbildungsberufen des dualen Systems neu abgeschlossen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 0,2 Prozent mehr als im Berufsbildungsjahr 2018. Die Zahl der Berufsanfänger stieg in gut einem Drittel der 30 nordrhein-westfälischen Bezirken der Bundesagentur für Arbeit.

Die höchsten Zuwächse bei den Vertragszahlen wurden für die Agenturbezirke Mettmann (+9,5 Prozent), Köln (+5,8 Prozent) und Hagen (+5,0 Prozent) registriert. Die Agenturbezirke Oberhausen (−3,8 Prozent), Iserlohn (−3,8 Prozent) und Coesfeld (−3,4 Prozent) verzeichneten die höchsten Rückgänge. Im größten Ausbildungsbereich Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe (69 810 Verträge) ging die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber dem Vorjahr um 1,0 Prozent zurück.

Der Bereich hatte einen Anteil von 58,9 Prozent an allen neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen. Im zweitgrößten Ausbildungsbereich, dem Handwerk (30 729), wurden 1,3 Prozent mehr Berufsausbildungsverträge geschlossen. Die Kammern im Bereich Freie Berufe (11 976) verbuchten insgesamt eine Zunahme an neu abgeschlossenen Berufsausbildungsverträgen von knapp 5,1 Prozent, die Kammer der Landwirtschaft (2 526) von 0,6 Prozent und die Kammer der Sonstigen (Hauswirtschaft; 417) von gut 4,5 Prozent. Bei den zuständigen Stellen des Öffentlichen Dienstes (3 105) ist ein Rückgang von 0,1 Prozent zu verzeichnen. Der Frauenanteil lag bei 36,1 Prozent. Er ist zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte zurückgegangen. (IT.NRW).

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