Lemgo-Goldenes-Buch

(V.l.n.r.) Hinten: Siglinde Hundertmark, Sigrun Gottwald, Dr. Reiner Austermann, Friederike Richter, Felizitas Adam, Helga Eitner, Marianne Rullkötter, Renate Pennig. Vorn: Margarete Bäßler, Teda Wellmer, Sibylle Noack

Die Frauen in Lemgo haben in und für die Alte Hansestadt Lemgo in den zurückliegenden zwanzig Jahren viel bewegt. Nunmehr wollen sie ihr bisheriges Engagement zum Jahresende einstellen. Auch im Hinblick auf das gestiegene Durchschnittsalter der Gruppe, sei es Zeit nach nunmehr zwei Jahrzehnten dieses Kapitel in der jetzigen Form mit einem guten Gefühl abzuschließen, so Teda Welmer im Rahmen eines Rathausempfangs vor einigen Tagen.

Bürgermeister Dr. Reiner Austermann hatte die engagierte Frauengruppe in die Alte Ratsstube eingeladen. Im Namen von Rat und Verwaltung der Alten Hansestadt Lemgo und ganz sicher auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger, blicke man voll Dankbarkeit auf zwei Jahrzehnte ihres Engagement zurück.

Die Liste der guten Taten im kulturellen und sozialen Bereich sei lang, sehr lang. Wobei er der Versuchung widerstand, einzelne Aktionen herauszuheben. Allzu leicht nenne man die Dinge, die besonders teuer waren oder die, die im Stadtbild seh- und hörbar sind oder die, die ein besonders großes Echo in den Medien gefunden haben, oder vielleicht die aktuellsten. Aber jede Aktion und jedes Engagement der Frauen für Lemgo war und ist für Lemgo gut und wertvoll.

Der Bürgermeister zog eine Paralle: Im letzten Jahr habe man die Unternehmenswerte für die Stadtverwaltung formuliert. „Das heißt, die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung haben gemeinsam mit dem Verwaltungsvorstand aufgeschrieben, nach welchen Grundsätzen wir handeln wollen. Dabei haben wir uns an den hanseatischen Kaufleuten orientiert.“

Einer der Kernsätze laute so Dr. Austermann: „Wir handeln ehrbar und sind Vorbild.“ Ein Satz, der auch den Frauen für Lemgo wie auf den Leib geschrieben sei!

Dr. Austermann weiter „mit dem heutigen Eintrag werden Sie offizieller Teil der 825-jährigen Geschichte unserer Stadt. Um in dieses Buch zu kommen, muss man eine Person der Zeitgeschichte sein – Bundeskanzler oder Königin, vielleicht auch Minister. Oder Olympiasieger, Weltmeister oder vielleicht Deutscher Handballmeister. Oder man muss sich in besonderer Weise um unsere Stadt verdient gemacht haben. Das haben Sie, meine Damen, ohne Zweifel und deshalb gehören Sie auch im Jubiläumsjahr in dieses Buch. Im Namen von Rat und Verwaltung der Alten Hansestadt Lemgo darf ich Ihnen für Ihre vielfältigen Verdienste herzlich danken.“

Der Bürgermeister verhelte nicht, dass er sich für die Stadt eine Fortsetzung des Engagements in welcher Form auch immer wünsche.

Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt, war bei einem Glas Rathaussekt noch Zeit gemeinsam mit Annette Paschke-Lehmann (Geschäftsbereichsleiterin Kultur) und Karl-Heinz Mense (Leiter Vorstandsstab) die zurückliegenden Jahre Revue passieren zu lassen. Dabei wurde das hohe Maß an Einvernehmlichkeit in der Gruppe deutlich.

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