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Den Wirtschaftsstandort OWL zukunftsfähig machen – das ist eines der Ziele des Innovation Campus Lemgo. Hier werden Akteure aus Bildung, Forschung und Wirtschaft, die bereits auf dem Campusareal der Hochschule OWL in Lemgo vertreten sind, enger miteinander verknüpft. Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Kommunales, Bauen, Heimat und Gleichstellung, verschaffte sich am 10. August 2017 vor Ort einen Eindruck von diesem wichtigen Wachstumsmotor der Region. Auch von der besonderen Infrastruktur der SmartFactoryOWL und des CENTRUM INDUSTRIAL IT (CIIT), als entscheidende Entwicklungszentren im Bereich der Digitalisierung, wollte sich die Ministerin überzeugen.

 

Den Technologietransfer und den Austausch mit der Gesellschaft aktiv fördern, die internationale Sichtbarkeit stärken und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft ausbauen – das sind wesentliche Ziele des Innovation Campus Lemgo. Davon wollte sich Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Kommunales, Bauen, Heimat und Gleichstellung, bei ihrem Besuch in Lemgo persönlich überzeugen. „Der Innovation Campus Lemgo ist eine wesentliche Zukunftsentwicklung für die regionale Wirtschaft. Dabei ist die gelebte Verbindung von Bildung, Forschung und Wirtschaft der zentrale Leitgedanke“, sagte Professor Dr. Stefan Witte, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule OWL, als er die Ministerin gemeinsam mit Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und CIIT-Geschäftsleitung Sybille Hilker an der SmartFactoryOWL in Empfang nahm. „Bereits jetzt betreiben alle beteiligten Akteure eine Vielzahl erfolgreicher Kooperationen. Der Innovation Campus Lemgo wird diese auf eine neue Ebene heben“, so Witte. Geplant sei ein Innovationsquartier für die digitale Wirtschaft, das Schulen, Berufskollegs, Hochschule, Stadt und Partner aus Forschung und Wirtschaft noch intensiver miteinander vereint.

Einen wesentlichen Beitrag hierzu werden die SmartFactoryOWL und das Forschungs- und Entwicklungszentrums CIIT am Campus Lemgo leisten. Im CIIT arbeiten Forschungsinstitute und Industrieunternehmen bereits seit Jahren gemeinsam unter einem Dach. Sybille Hilker dazu: „Bei uns wird die Kooperation von Wirtschaft und Forschung auf Augenhöhe tatsächlich gelebt und die Arbeit an der digitalen Fabrik der Zukunft gemeinsam vorangebracht. Dieses Erfolgsmodell lässt sich auch auf den gesamten Innovation Campus Lemgo übertragen.“ Darüber hinaus stärken die Aktivitäten am Campus die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region, so Hilker. Auch die SmartFactoryOWL bietet, als eine Forschungsfabrik der Hochschule OWL und des Fraunhofer Institutsstandorts für industrielle Automation, eine einzigartige Infrastruktur zum Themenfeld der Digitalisierung. Hier besteht die Möglichkeit, Maschinen oder Anlagenteile mit Industrie 4.0-Lösungsbausteinen auszustatten und auf Herz und Nieren zu testen – damit ist die Fabrik eine Versuchs- und Demonstrationsplattform, aber auch Lernumgebung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende. „Für Unternehmen kann es ein großer Vorteil sein, hier neue Industrie 4.0-Ideen zu erproben. Dadurch können sie frühzeitig Potenziale abschätzen und fundierte Investitionsentscheidungen treffen – der Übergang zu neuen Technologien wird dadurch wesentlich erleichtert“, so Stefan Witte. Ministerin Scharrenbach zog ein positives Fazit aus ihrem Besuch und betonte die Bedeutung von Projekten wie dem Innovation Campus Lemgo. Der Brückenschlag von Tradition zu Moderne sei hier in Lemgo gut gelungen.

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Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Kommunales, Bauen, Heimat und Gleichstellung, überzeugte sich in der SmartFactoryOWL von den dort entwickelten Industrie4.0-Technologien und testete ein Montage-Assistenzsystem.

Pressemeldung © Hochschule OWL

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