Dem TBV Lemgo Lippe bleibt nach dem verlorenen Heimspiel gegen den SC Magdeburg nicht viel Zeit zum Durchatmen. Bereits am heutigen Mittwoch, den 04. September 2019, müssen die Lipper auswärts gegen MT Melsungen ran. Anpfiff in der Rothenbach-Halle Kassel ist um 19 Uhr (live auf Sky Sport 4 HD). Schon vor gut einem Monat gab es ein Kräftemessen der beiden Teams. Beim Sparkassen-Cup lieferten sich Lemgo und Melsungen einen harten Kampf, den die Hessen nur knapp mit 27:24 gewannen.

Bis sechs Minuten vor Schluss stand es noch Unentschieden, zwei Fehler zu viel auf Lemgoer Seite brachten die Entscheidung. Nun am dritten Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga geht MT Melsungen gegen den TBV Lemgo Lippe als Favorit in die Partie, steht aber auch mächtig unter Druck. Die Hessen haben in dieser Saison noch kein Spiel gewonnen. Zum Auftakt gab es eine Niederlage gegen Flensburg, am zweiten Spieltag reichte es gegen den Bergischen HC nur zu einem 24:24-Unentschieden.

Für MT-Trainer Heiko Grimm ist ein Sieg gegen den TBV Lemgo Lippe Pflicht: „Dieses Heimspiel müssen wir unbedingt gewinnen. Dazu ist es in den verbleibenden Trainingseinheiten auch notwendig, die Abstimmung in Angriff und Abwehr weiter zu verbessern.“ Für den TBV gilt es die Fehlerquote zu minimieren. Gegen Magdeburg zeigten die Lemgoer vor allem in der ersten Halbzeit ein starkes Spiel mit einer hervorragend eingestellten Abwehr und viel Tempo im Angriff.

Das ist auch gegen Melsungen gefordert, sagt TBV-Trainer Florian Kehrmann: „Im Angriff geht es darum, die sehr kompakte MT-Abwehr mit Lemke und Danner im Innenblock in Bewegung zu bringen. Wir dürfen sie nicht im Stand angreifen, sondern müssen unsere Schnelligkeit ausnutzen und versuchen, darüber zu Torerfolgen zu kommen.“ „Und auch in der Abwehr müssen wir ähnlich wie gegen Magdeburg voll auf der Höhe sein“, so Kehrmann weiter.

“Melsungen hat mit Häfner, Mikkelsen, Sidorowicz, Kühn, Pavlovic und Salger große und sehr präsente Rückraumspieler, die enorm Druck auf die Abwehr machen und dazu mit Maric, Schneider und Danner noch körperlich sehr starke Kreisläufer. Der Druck aber liegt am Mittwoch bei Melsungen. Sie müssen gewinnen. Wir werden ganz befreit dorthin fahren und versuchen als Mannschaft aufzutreten, alle eventuellen Rückschläge mit Teamgeist auszumerzen und dann ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.“

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