Lemgo-Wappen-600x400Dass dies für die Gemeinschaftsfraktion aus Linken und Piraten nicht nur Worte auf dem Papier sind, zeigt ein Antrag der Fraktion im Jugendhilfeausschuss der Alten Hansestadt Lemgo zur Gründung eines Jugendparlaments. In enger Zusammenarbeit mit den Lemgoer Schulen, freien Trägern und den Vereinen mit Jugendabteilungen soll so eine Ausweitung demokratischer Willensbildung entstehen.  „Die Möglichkeit, an demokratischen Entscheidungen teilzuhaben, sollte allen Generationen offen stehen“, so Rolf Eickmeier Sprecher der Fraktion im Jugendhilfeausschuss. Für die Etablierung eines Jugendparlaments stehen im Bereich des Kinder- und Jugendförderplans (KJFP) unter der Förderposition „Stark durch Beteiligung – Jugendliche aktiv und direkt an politischen und gesellschaftlichen Prozessen beteiligen“ Landesmittel zur Verfügung. Gleichzeitig kann in enger Zusammenarbeit mit der „Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung beim LWL-Landesjugendamt die Einbindung in die Aktivitäten des NRW-Kinder-und Jugendrats entstehen. Dies würde die Arbeit des Jugendparlaments nicht nur auf eine feste Basis stellen, sondern auch eine solide Arbeitsgrundlage für  die nächsten Jahre schaffen.

Das Motto „Mehr Demokratie wagen für Lemgo“ setzt die Fraktionsgemeinschaft „Gemeinsam für Lemgo – Die Linke und Piraten“ nicht nur durch weitere Anträge zu mehr Bürgerbeteiligung um.  Sie hat bereits durch Beteiligung bei Openantrag (http://www.openantrag.de/lemgo) eine Plattform  etabliert, auf der interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit bekommen, konkret durch eigene Anträge an städtischen Entscheidungsprozessen teilzuhaben.

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