Das verarbeitende Gewerbe in Lippe hat von Januar bis Oktober dieses Jahres fünf Milliarden Euro umgesetzt. „Das sind 5,3 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum“, erläutert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe Detmold (IHK Lippe) die aktuelle Auswertung der Daten des Statistischen Landesamtes (IT.NRW). Monatlich melden 113 lippische Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten ihre Umsätze nach Düsseldorf. „Die lippische Industrie bleibt auf Wachstumskurs“, ergänzt Martens. Auf Landesebene stieg der Industrieumsatz um 5,8 Prozent zurück.

Das Exportplus lag in den ersten zehn Monaten in Lippe bei 10,5 Prozent (NRW: +6,7 Prozent). Damit kann die lippische Wirtschaft weiter auf einen starken Export bauen. Der Inlandsumsatz wuchs leicht um 0,3 Prozent (NRW: +5,1 Prozent). Die Exportquote erreichte in Lippe 51,4 Prozent (NRW: 46,2 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten stieg um 1,8 Prozent (NRW: +0,8 Prozent) auf rund 24.800 Personen.

Überdurchschnittliche Wachstumsraten melden die Chemische Industrie und die Elektrotechnik. In beiden Branchen hat sich neben der Auslandsnachfrage auch das Inlandsgeschäft erfreulich positiv entwickelt. In der Kunststoffindustrie und dem Maschinenbau ging der Umsatz zurück. Dies ist zum Teil aber auch auf den Rückgang der Zahl der meldepflichtigen Betriebe zurückzuführen. In der Kunststoffindustrie schwächelt das Auslandsgeschäft, im Maschinenbau ist die Nachfrage aus dem Inland rückläufig.

Pressemeldung IHK Lippe Detmold

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