IHKDie lippische Industrie befindet sich weiter auf dem Wachstumspfad. „Mit einem Plus von 4,5 Prozent beim Umsatz steht Lippe weitaus besser da als die Wirtschaft in Nordrein-Westfalen“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der IHK Lippe (Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold). In Lippe stieg der Gesamtumsatz für das erste Halbjahr 2014 auf 2,6 Mrd. Euro (NRW -0,2 Prozent). In den 114 meldepflichtigen Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten wuchs der Inlandsumsatz um 3,2 Prozent (NRW -0,3 Prozent), die Auslandsnachfrage legte um sechs Prozent (NRW -0,1 Prozent) zu. Die Exportquote belief sich in diesem Zeitraum auf 48,1 Prozent, das ist weit mehr als im Landesdurchschnitt (44,7 Prozent). 24.052 Beschäftigte (+0,7 Prozent) fanden in der lippischen Industrie einen Arbeitsplatz.

Ein überdurchschnittliches Wachstum kennzeichnet mit plus 6,8 Prozent die Elektroindustrie, Lippes größte Einzelbranche. Sie erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,1 Mrd. Euro. Auch in der chemischen Industrie konnte ein Umsatzplus von elf Prozent verbucht werden.

In der Kunststoffindustrie, Lippes zweitgrößter Einzelbranche, lag der Umsatz um 2,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Hier konnte die schwache Inlandsnachfrage durch überdurchschnittliche Exporterfolge mehr als ausgeglichen werden. Der Umsatz im Maschinenbau wuchs um 3,7 Prozent. Die Möbelindustrie meldete eine Steigerungsrate von 4,7 Prozent.

Umsatzrückgänge mussten die Nahrungs- und Futtermittelindustrie, das Druckgewerbe sowie die Metallindustrie hinnehmen.

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