Logo-TBV-Lemgo-600x400Der TBV Lemgo schloss den f.a.n. Cup nach einem 29:28 (14:15)-Sieg gegen die TSG Ludwigshafen-Friesenheim auf dem 3. Platz ab. Am Tag zuvor mussten sich die ersatzgeschwächten Lemgoer (ohne Kapitän Rolf Hermann, Benjamin Herth, Patrick Zieker und Rickard Lönn) knapp mit 28:30 gegen den TV Grosswallstadt geschlagen geben. Der Erstliga-Aufsteiger aus Friesenheim hatte sein erstes Spiel am Vortag gegen die MT Melsungen mit 28:33 verloren.

Angesichts der vielen fehlenden Spieler, auch Lemke klagte über Schmerzen im Wurfarm und konnte nur in der Abwehr eingesetzt werden, war Pfannenschmidt zum Improvisieren gezwungen. So bildeten Dominik Ebner, Max Höning, Timm Schneider, Georg Pöhle, Jens Bechtloff und Hendrik Pekeler die Startaufstellung gegen die „Eulen“. Nachdem die 5:1-Deckung zu Beginn nicht fruchtete (5:11, 18.), stellte Pfannenschmidt auf 6:0 um. Der TBV kämpfte sich peu à peu wieder heran und schaffte in der 28. Minute den 12:13-Anschluss. Pekeler musste zwischenzeitlich auf der Mittelposition Regie führen, Rechtsaußen Arjan Haenen, mit 1,78 Metern der Kleinste im Team, übernahm phasenweise im rechten Rückraum, um Max Höning zu entlasten. 

„Ich bin sehr zufrieden, dass wir mit dieser Konstellation gegen den Bundesliga-Aufsteiger in voller Besetzung gewonnen haben“, freute sich Pfannenschmidt nach dem Spiel darüber, dass sein Team vor allem in der hart umkämpften zweiten Hälfte trotz der hohen Belastung und der fehlenden Wechselmöglichkeiten nicht nachließ. Tor um Tor ging es nach dem 14:15-Pausenrückstand voran. In der 58. Minute hatte sich der TBV einen dünnen 28:26-Vorsprung erarbeitet. Dann folgte die Rote Karte für Timm Schneider nach dreimaliger Zeitstrafe. Nach dem 29:28 blieben Friesenheim noch zehn Sekunden Zeit für den Ausgleich, die der Aufsteiger aber nicht nutzen konnte.

„Unser Ziel war es, in diesem Turnier Alternativen und auch neue Hierarchien zu finden. Wir haben in dieser Saison keinen Florian Kehrmann mehr, der nach vorne marschiert, wenn es einmal nicht läuft. Hendrik Pekeler, Timm Schneider und Jens Bechtloff haben sich dieser Rolle angenommen und die anderen Jungs mitgezogen. Das Ergebnis stand an diesem Wochenende nicht an erster Stelle und ich bin sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf“, erläuterte Pfannenschmidt die Bedeutung des Turniers im Vorbereitungsprozess.

Pressemeldung (Text & Logo) TBV Lengo

«« vorheriger Beitrag: Einsatzübung in der Ferienzeit | nächster Beitrag: Mittel für Mehrgenerationenhäuser in Lippe gesichert »»