Bes_MFKJKS2_1508Dr. Hildegard Kaluza, Abteilungsleiterin Kultur im NRW-Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, besuchte Kultureinrichtungen des Landesverbandes Lippe.

 

Das vielfältige Engagement des Landesverbandes Lippe für die Kultur in Lippe
stand im Mittelpunkt eines Besuchs von Dr. Hildegard Kaluza, neue Abteilungsleiterin Kultur im NRWMinisterium
für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport: Sie lernte das Lippische Landesmuseum Detmold
und die Lippische Landesbibliothek / Theologische Bibliothek und Mediothek kennen und informierte
sich über den Kulturhaushalt des Landesverbandes Lippe sowie aktuelle Projekte im Bereich Kultur.
Verbandsvorsteherin Anke Peithmann hatte Dr. Kaluza eingeladen: „Mir war wichtig, dass Dr. Kaluza einen
intensiven Einblick in die Arbeit der Kultureinrichtungen des Landesverbandes Lippe erhält, aber auch zu
zeigen, wie die Fördergelder des Landes Nordrhein-Westfalen hier vor Ort genutzt werden und Dank für
diese Förderung zu sagen.“

 
Dr. Michael Zelle stellte das Lippische Landesmuseum Detmold bei einem Rundgang durch das Haus vor
und ging auf aktuelle Herausforderungen ein: „Wir wollen einen Museumsentwicklungsplan aufstellen
und die Magazinsituation grundlegend verbessern, und würden uns freuen, wenn wir bei diesen Aufgaben
auch auf die Unterstützung des NRW-Kulturministeriums bauen könnten.“ Ähnlich war der Tenor in
der Lippischen Landesbibliothek, durch die Dr. Joachim Eberhardt führte: „Wir haben für die Errichtung
des neuen Magazinbaus eine großzügige Förderung des NRW-Kulturministeriums erhalten und sagen an
dieser Stelle nochmals vielen Dank.“

 
Peithmann stellte Dr. Kaluza zudem den Kulturhaushalt des Landesverbandes Lippe vor und ging auf aktuelle
Projekte, wie z. B. die Umsetzung von Brandschutzmaßnahmen im Landestheater Detmold mit einem
Kostenvolumen von 1,4 Mio. €, die Eröffnung des neuen Bibliothekszentrums „Forum Wissenschaft
│Bibliothek │Musik“, die der Landesverband Lippe u. a. mit einem Baukostenanteil von 0,5 Mio. € unterstützt,
und den anstehenden Umbau des Weserrenaissance-Museums ein.

 
„Es ist beeindruckend, welcher Reichtum an kulturellen Einrichtungen und Projekten hier auf kleinem
Raum geboten wird“, zeigte sich Dr. Kaluza von den Rundgängen und Erläuterungen beeindruckt. Nach
ihrer Beobachtung sei es derzeit nicht leicht, die Gesellschaft für das Thema Kultur zu begeistern: „Themen
wie die Unterbringung der Flüchtlinge oder die Finanzlage des Landes Nordrhein-Westfalen dominieren
aktuell die öffentliche Diskussion und Wahrnehmung. Kultur und kulturelle Vielfalt sind aber unabdingbar
für unser Bundesland und die Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger. Wir hoffen, dass
wir mit der nun anstehenden Umsetzung des Kulturfördergesetzes hier gegensteuern und die Basis für
ein noch lebendigeres Kulturleben in NRW schaffen können.“

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