Theofilius-JuniorDie kleine weise Schneeeule Theofilius, eine Comicfigur aus der Hand des Künstlers Hermann van Veen, hat Kindern und Erwachsene als allwissender „Botschafter“ der lippischen Kultur- und Regionalgeschichte im Varusjahr 2009 viel Freude bereitet. Auf Initiative der Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe wurde die beliebte Figur jetzt wieder zum Leben erweckt, oder vielmehr die zweite Generation. Mit origineller Bildsprache und pfiffigen Texten hat der Illustrator Andi Wolff jetzt die Minikinderbuch-Reihe „Theofilius Junior“ geschaffen. „Ziel ist es, ein Büchlein nicht nur für Kinder, sondern auch für vorlesende Eltern und Großeltern anzubieten, in dem wir kreative und moderne touristische Themen wie etwa Elektromobilität vorstellen und schmackhaft machen wollen“, erklärt Projektleiter Dr. Klaus Schafmeister von der Wirtschaftsförderung des Kreises. „Hier wird schon den Kleinsten in unserer Region gezeigt, welche tollen Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung wir in Lippe haben und zwar für die ganze Familie“, fügt Landrat Friedel Heuwinkel an. Wenn durch die Geschichten Jung und Alt dazu bewegt werden könnten,  die eine oder andere Exkursion zu den vorgestellten Aus-flugszielen zu unternehmen, wäre das Konzept der Reihe aufgegan-gen“, sagt Diplom-Grafiker Andi Wolff.

Schwerpunktmäßig geht es in den kleinformatigen, kostenlosen Heftchen um Geschichten, die Projekte aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) aufgreifen, die der Kreis vor Ort umsetzt. Die Finanzierung der Büchlein erfolgt deshalb ebenfalls aus EFRE-Fördermitteln, der Kreis zahlt lediglich einen kleinen Eigenanteil.

Im ersten Teil der Heftserie mit dem Titel „Die Dünen von Lippe“ stellt sich die kleine Schneeeule Theofilius Junior mit ihren Adoptiveltern Opa Klaus und Oma Lucy und deren Enkelkindern Lina und Paul vor. „Theofilius Junior“ – eigentlich zuhause im Kopf des Hermannsdenkmals – erlebt das Augustdorfer Dünenfeld als überra-schende Spielwiese für einige, durchaus unerwartete Abenteuer. „Hier stellen wir das Projekt `DünenLeben. laufen.lehren.lernen´ dar, das durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Es wird das Augustdorfer Dünenfeld, eines der ältesten Binnendünenfelder Nordwestdeutschlands, naturtouristisch aufbereitet“, erklärt Thomas Dreikandt von der Wirtschaftsförderung des Kreises.

Im jetzt druckfrisch erschienenen Heftchen „Elektrorad-Erlebnisfahrt“ erklärt „Theofilius Junior“ auf kreative Art und Weise die Entwicklungen zum Thema Elektromobilität in den hiesigen Heilbädern. „Hier wollen wir das EFRE-Projekt `Elektrisch bewegt. Mobilitätsnetz Gesundheit´ aufgreifen. Im Zentrum stehen ein ganzheitlicher Ansatz der E-Mobilität in Heilbädern und die bedarfsgerechte, gesundheitsorientierte Nutzung der Elektromobilität. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von Schwerpunktangeboten in den einzelnen Heilbädern“, so Karen Zereike. Partner im Projekt sind die Heilbäder Bad Salzuflen, Bad Meinberg, Lügde/Bad Pyrmont, Bad Driburg, Bad Lippspringe, Bad Oeynhausen und Bad Seebruch/Vlotho. Im dritten Band der Kleinbuch-Serie soll es als nächstes um das EFRE-Projekt „Erlebnis zu_hören“ gehen.

Die Hefte sind ab sofort an den Tourist Informationen in den beteiligten Kurorten erhältlich (solange der Vorrat reicht).

«« vorheriger Beitrag: Erstes Standortbestimmung erfolgreich gemeistert | nächster Beitrag: Kreis baut Baumkataster auf »»