Rettungsdienst-Lemgo

Foto (v.l.): Alexander Fanenbruck (Rettungswachenleiter), Jürgen Berghahn SPD-Landtagsabgeordneter) Marvin Peuser, Friederike Saueressig und Herr Christian Aufenberg

Der lippische Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn hospitierte 12 Stunden in der Rettungswache des Kreises Lippe, in Lemgo. Durch die Begleitung einer Schicht in der Wache und auf einem Rettungswagen, erhielt Berghahn viele Einblicke und Eindrücke in den nicht immer leichten Arbeitsalltag des Rettungswesens. Schichtbeginn war um sieben Uhr. Bereits eine halbe Stunde später hatte der Sozialdemokrat aus Blomberg seinen ersten Einsatz im Rettungsdienst. Bis zum Dienstschluss sollten noch sechs weitere Einsätze folgen.

„Einen ganzen Tag aktiv im Rettungsdienst mitzuerleben und das auch noch hautnah mit Einsätzen im Rettungswagen oder Notarztwagen, ist schon etwas Besonderes. Beeindruckend ist vor allem das Zusammenspiel und perfekte Abstimmung der Rettungskräfte im Einsatz. Dazu gehören nicht nur der Rettungseinsatz und die

Auswahl des, für den Patienten geeigneten Krankenhauses. Während der Patient im Krankenhaus aufgenommen wird, wird der Rettungswagen schon wieder für den nächsten Einsatz fertig gemacht.  Ich bin froh und dankbar, dass es diese Frauen und Männer gibt. Der Arbeit der Rettungskräfte gebührt der allergrößte Respekt für die Leistung, die sie erbringen. Wir sehen ja immer nur die Rettungs- und Notarztwagen zu ihren Einsätzen fahren, die perfekte Teamarbeit findet für die meisten nicht sichtbar statt“, sagt Berghahn.

Der Landtagsabgeordnete absolvierte sein Praktikum im Rahmen der „Woche des Respekts“, die die Landesregierung ausgerufen hat. Respekt scheint immer öfter keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein. Ein Beispiel dafür sind Übergriffe oder die Behinderung von Rettungskräften im Dienst, die in den vergangenen Jahren zugenommen haben. „Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist die Grundlage für das Zusammenleben. Eine Gesellschaft kann nur zusammenhalten und funktionieren, wenn sie anständig und respektvoll miteinander umgeht. Gewalt gegen Menschen, die Mitmenschen helfen wollen, ist völlig inakzeptabel. Jeder, der bei einer solchen Straftat erwischt werde, bekomme daher auch „die ganze Härte des Gesetzes zu spüren“ sagte Berghahn am Ende seines Dienstes und dankte dem Leiter der Rettungswache Alexander Fanenbruck, für den Praktikumstag.

«« vorheriger Beitrag: Versuchter Einbruch | nächster Beitrag: Wochenmarkt wegen Kläschen am „Neuen Tor“ »»