Von links: Sebastian Krug, zweiter Vorsitzender der Partnerschaftsgesellschaft Lemgo, Lemgos Bürgermeister Dr. Reiner Austermann (sitzend), Steffen Tank, Vorsitzender der Partnerschaftsgesellschaft Stendal, und Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz tragen sich anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft in das Goldene Buch der Stadt Stendal ein. (Foto: Hansestadt Stendal).

Bei einem Besuch in Stendal feierten die Hansestadt in Sachsen-Anhalt und die Alte Hansestadt Lemgo das 30-jährige Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Mit Reden, musikalischen Auftritten und einer nächtlichen Stadtführung wurde das Wochenende begangen. Aus Lemgo reiste Bürgermeister Dr. Reiner Austermann mit Vertretern der Partnerschaftsgesellschaft und der Stadtverwaltung an, um die Jahrzehnte der Freundschaft feierlich zu würdigen. Eine Ausstellung im Altmärkischen Museum wirft Licht auf die Früchte der deutsch-deutschen Verbindung.

„‘Ach, das ist also Partnerschaft. Das macht Spaß!‘“, erinnerte sich Sebastian Krug, zweiter Vorsitzender der Partnerschaftsgesellschaft Lemgo, an seine ersten Gedanken und Erfahrungen mit der Städtepartnerschaft nur wenige Jahre nach deren Entstehung 1988. Schüleraustausche und Besuche zwischen den Feuerwehren der beiden Städte stehen, wie damals, noch heute regelmäßig auf dem Programm. Auch die Berufs- und Musikschulen der Hansestädte stehen im Austausch miteinander. Fotos und Originaldokumente stehen im Altmärkischen Museum Stendal zur Schau und zeigen die vielen Gesichter der Städtepartnerschaft.

Dr. Reiner Austermann und Sebastian Krug trugen sich gemeinsam mit Steffen Tank, Vorsitzender der Stendaler Partnerschaftsgesellschaft, sowie dem Stendaler Oberbürgermeister Klaus Schmotz in das Goldene Buch der Hansestadt Stendal ein. Die beiden Bürgermeister betonten, dass die deutsch-deutsche Partnerschaft, entstanden noch zu DDR-Zeiten, auch in Zeiten der deutschen Einheit wichtig sei. Noch heute lernten beide Städte vom Austausch miteinander. „Aus anfänglicher Distanz ist zunächst eine Partnerschaft und dann eine echte Freundschaft geworden“, freute sich Reiner Austermann.

Der Besuch in Stendal fiel auf das Wochenende der vierten Stendaler Lichttage. Die Jazz-Pop-Band der Lemgoer Musikschule war ebenfalls angereist und spielte nicht nur auf der Feierstunde zum Partnerschaftsjubiläum. Gemeinsam mit der Bigband der Musik- und Kunstschule Stendal gaben sie ein Konzert zum krönenden Abschluss der Lichttage. Als weiterer Teil des Jubiläums gab es eine nächtliche Stadtführung. Lemgos Nachtwächter Werner Kuloge führte altmärkische und lippische Zuhörer gemeinsam durch Stendal. „Ist ja alles wie in Lemgo hier“, scherzte Kuloge und zeigte seinem Publikum die Gemeinsamkeiten der beiden Hansestädte auf.

 

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