Beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Tianjing, China, wurde Phoenix Contact als einer der Produktions-Leuchttürme für die Zukunft der Produktion vorgestellt. Das World Economic Forum ist eine internationale Organisation für öffentlich-private Zusammenarbeit. Es befasst sich als globale Plattform aktuell umfassend mit der Umsetzung der vierten industriellen Revolution. Phoenix Contact hat bereits Maßnahmen hin zu einer agileren, flexibleren und effizienteren Fertigung hinsichtlich der notwendigen Transformation im echten Produktionsalltag umgesetzt.

Verbesserungen, wie Energieeinsparungen und schnellere Produktionsprozesse, lassen sich anhand von Zahlen bereits belegen. Der Auswahl war ein Besuch einer dreiköpfigen Delegation von Vertretern des Weltwirtschaftsforums vorausgegangen. Sie hat sich insbesondere über eine modulare Produktionsmaschine am Standort in Bad Pyrmont informiert sowie den unternehmenseigenen Werkzeugbau besichtigt, der Prozesse auf Basis durchgängig genutzter Daten optimiert.

Hier konnte der Produktionsprozess von Werkzeugen deutlich verkürzt werden ebenso wie die Zeit beim Umbau der Werkzeuge durch Augmented Reality. Eine weitere Entscheidungsgrundlage ist das Konzept der Gebäudeautomation am Standort in Bad Pyrmont, bei dem über Building IoT Daten erfasst und ausgewertet werden, so dass der Energieverbrauch sichtbar ist und optimiert werden kann. Mit der Gründung der Tochtergesellschaft für additive Fertigung, Protiq, ist zudem ein neues Geschäftsmodell entstanden.

Kunden laden über eine Plattform 3D-Modelle des gewünschten Produktes hoch. Für verschiedene Materialien, erhalten sie sofort eine Übersicht über Preis und Liefertermin und können online bestellen. Diese Anwendungen zeigen, was die 4. industrielle Revolution in der Praxis ausmacht. Insgesamt wurden bei diesem „Annual Meeting of the New Champions“ neun Unternehmen hervorgehoben, eines aus dem USA, drei aus China und fünf aus Europa, von denen nur Phoenix Contact aus Deutschland kommt.

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