Technik, die begeistert. Im Weserrenaissance-Museum kann man auch am Internationalen Museumstag selbst Hand anlegen und ausprobieren, wie man eine stabile Brücke baut.

Beim Internationalen Museumstag am kommenden Sonntag, den 13. Mai 2018, darf das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake natürlich nicht fehlen. Das diesjährige Motto lautet „Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“. Dieser Leitspruch passt perfekt zum frisch umgebauten Museum, das mit seinen neuen, interaktiven Ausstellungen und Veranstaltungen spürbar mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Der Eintritt ist an diesem Tag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr frei. Um 15.00 Uhr bietet das Weserrenaissance-Museum die zweistündige Führung „Der große Knall – Erfindungen mit Sprengkraft“ an. Doch was verbirgt sich hinter dem vielversprechenden Titel? Vor 400 Jahren ließ man das Mittelalter hinter sich, machte sich auf zu neuen Ufern, untersuchte alles und jeden bis ins kleinste Detail, entdeckte Amerika, erfand den Buchdruck, die Feuerwaffen und kam der Zentralperspektive auf die Spur.

Die Renaissance war eine der schillerndsten Epochen der Menschheit. Technik wurde groß und in Fettbuchstaben geschrieben. In Brake betrieb man gleich drei Schlossmühlen, um die Kraft des Wassers optimal zu nutzen. Im Turm beobachtete der Schlossherr Graf Simon VI.

mit den ersten Fernrohren die Sterne, und Kanonen dienten zur Verteidigung der ganzen Anlage. Bei einem spannenden Rundgang durch das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake erklärt der erfahrene Museumsbegleiter Andreas Linde dank vieler Mitmachaktionen anschaulich und kinderleicht, wie und warum es zu all diesen Erfindungen kam.

Die Besucher dürfen verschiedene Techniken ausprobieren und sich auf ein Experiment freuen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Voranmeldung wird bis Samstag, 12. Mai, gebeten unter Tel. 05261/9450-0 oder per Mail an kasse@museum-schloss-brake.de.

 

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