In den 114 Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres ein Umsatz von vier Milliarden Euro erwirtschaftet worden.
„Das sind 5,1 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum“, informiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe). In Nordrhein-Westfalen schrumpfte der Umsatz im gleichen Zeitraum um 0,2 Prozent.
Insbesondere der Export hat in Lippe mit einem Plus von sieben Prozent (NRW +0,8 Prozent) erneut stark angezogen. Der Inlandsumsatz nahm um 3,4 Prozent zu (NRW -1,0 Prozent). Fast jeder zweite Euro wird mittlerweile im Ausland erwirtschaftet. Die Zahl der Beschäftigten stieg leicht um ein Prozent auf 24.088 Personen.
Eine überdurchschnittlich positive Entwicklung meldet unverändert die Elektrotechnik, Lippes größte Einzelbranche. Mit einem Umsatzplus von acht Prozent erreichte diese Branche einen Gesamtumsatz für die ersten neun Monate von 1,7 Milliarden Euro. Die Elektrotechnik war sowohl im Inland als auch im Export erfolgreich.
Die Kunststoffindustrie, die zweitgrößte Branche in Lippe, informierte aufgrund der stark gestiegenen Auslandsnachfrage (+16,5 Prozent) über ein Wachstum des Gesamtumsatzes von 3,9 Prozent. Der Inlandsumsatz blieb auf dem Niveau des Vorjahres.
Eine Steigerungsrate von 6,3 Prozent meldete die Möbelindustrie. Der Maschinenbau konnte ein Plus von 4,2 Prozent erwirtschaften.
Umsatzrückgänge mussten die Nahrungs- und Futtermittelindustrie, die Metallindustrie sowie die Druckereien verkraften.
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