Das Alte Amtshaus in Blomberg ist ein schönes Beispiel für die Nutzung denkmalgeschützter Gebäude als Wohnraum. Das im Besitz des Landesverbandes Lippe befindliche Fachwerkhaus wurde 2009/2010 von der Immobilienabteilung saniert und modernisiert. (Foto: Landesverband Lippe).

Expertise im Denkmalschutz gehört zu den Stärken der Immobilienabteilung des Landesverbandes Lippe: Sie ist verantwortlich für die rund 200 Gebäude des Verbands, rund 70 davon – z. B. Schloss Brake, Schloss Varenholz oder die Burg Sternberg – sind eingetragene Denkmäler. „Auch der Denkmalschutz ist rasanten Entwicklungen und stetigem Fortschritt unterworfen, deshalb war und ist es uns wichtig, mit Fachleuten und Experten im Austausch zu bleiben. Um dies zu befördern und einen Impuls für ein neues Netzwerk lippischer Denkmalbesitzer und Denkmalschützer zu geben, lädt der Verband zur ersten Lippischen Denkmalrunde ein“, sagt Arne Brand, Allg. Vertreter der Verbandsvorsteherin und Leiter der Immobilienabteilung.

Sie findet statt am Mittwoch, dem 20. November 2019, von 14:00 bis 18:00 Uhr im Freiraum des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake (Lemgo). Als Kooperationspartner konnte der Landesverband Lippe die Kreiswirtschaftsförderung gewinnen. „Nicht nur wir besitzen wunderschöne, denkmalgeschützte Gebäude, in ganz Lippe sind zahlreiche, das lippische Kulturerbe prägende Bauten und Gebäude zu finden, die im Zusammenspiel zwischen Eigentümern, Denkmalbehörden und Fachleuten erhalten und gepflegt werden“, so Brand. Dabei gebe es neben den traditionellen Bereichen des Denkmalschutzes, spannende Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung und der Fördermöglichkeiten, die nun bei der ersten Lippischen Denkmalrunde vorgestellt und diskutiert werden sollen.

So werden Referenten der NRW.BANK einen Vortrag zu aktuellen Möglichkeiten der Kreditförderung durch die NRW.BANK im Rahmen der Denkmalpflege halten. Außerdem werden Philipp Matschoß von der Firma 3 faces (Berlin) und Birgit Kostner von der Fachwerkstatt Drücker GmbH (Rietberg) über digitale Möglichkeiten der 3DBestandsaufnahmen von Gebäuden referieren. Zum Abschluss sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren, wie die Lippische Denkmalrunde fortgeführt und zum Nutzen aller Denkmalbesitzer und Denkmalschützer der Region fungieren kann. Anmeldungen für die erste Lippische Denkmalrunde sind möglich bei: Lena Schubert, Tel.: 05261-2502-51, l.schubert@landesverband-lippe.de.

 

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