IHK38 Unternehmen stellten im ersten Quartal 2014 beim Detmolder Amtsgericht einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Wie die Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe) mitteilt, waren dies 27 Prozent weniger (NRW – 11,3 Prozent) als im gleichen Vorjahreszeitraum. „Die günstige geschäftliche Entwicklung sorgt für diesen starken Rückgang“, kommentiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der IHK Lippe, dieses erfreuliche Ergebnis.

In erster Linie waren Unternehmensberatungen (7 Fälle) von der Insolvenz betroffen. Fünf Insolvenzen meldete der Handel, vier Insolvenzen das Baugewerbe. Weitere vier Anträge kamen aus dem Bereich der Gastronomie. Insgesamt waren 427 Arbeitsplätze durch diese Insolvenzen gefährdet.

Neben den Unternehmen beantragten in den ersten drei Monaten dieses Jahres 116 (+ 30,3 Prozent) weitere Schuldner die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Verbraucherinsolvenzen.

Die Gesamtzahl der Insolvenzen in Lippe war mit 154 Verfahren um 9,2 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Die hieraus resultierenden Forderungen summierten sich nach vorläufigen Ergebnissen auf 32 Mio. Euro.

Pressemeldung IHK Lippe

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