Uwe Zimmermann vom Museumsverein war überrascht, dass trotz widrigen Wetters mehr als 900 Besucher zum Dritten Kalletaler Apfeltag nach Heidelbeck gekommen waren. Einige Besucher kamen sogar aus Bielefeld, Minden oder Hameln und nutzen auch die Möglichkeit sich das Museum einmal anzusehen.  Die von der Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz präsentierten fast 100 verschiedenen alten Apfelsorten begeisterten einmal mehr die Besucher und es wurde fleißig probiert um die Apfelsorten heraus zu finden, die man vielleicht im eigenen Garten anpflanzen möchte.
Ein Renner war einmal mehr der Apfelkuchen von Heike Bergmann mit den Apfelsorten, die auch schon zu Urgroßmutters Zeiten einzig und allein für Apfelkuchen genutzt wurden. Am Stand der Hochschule OWL suchte man Rat zum Thema Apfelallergie. Anscheinend gibt es auch immer mehr Kinder, die unter einer Apfelallergie leiden, wo aber keiner sagen kann, was die Ursachen sind.
Viele der alten Apfelsorten können die „Allergiker“ aber problemlos vertragen. Was die betroffenen Allergiker sehr bedauern, dass die verträglichen Apfelsorten gar nicht im Supermarkt angeboten werden und auch auf den Wochenmärkten sind sie eher Mangelware. Auch die sonstigen Angebote über BIO-Kaffee vom Coffebike, Crepes, Wildfrüchtemarmeladen, BIO-Produkte vom Biolandhof Karla Ebert, Apfelsecco’s von Pomolo und Nudelgerichte von Volker Wehrmann waren sehr gefragt. Eckard Buschmeier, Vorsitzender der Lemgoer Ortsgruppe, war mit dem Besucheransturm am Apfeltag mehr als zufrieden.
Nach seiner Meinung zeigt sich, dass das Interesse an den alten Apfelsorten weiterhin zunimmt, auch weil die alten Sorten vielen auch besser schmecken. Für das nächste Jahr ist dann wieder ein Apfeltag in Lemgo im Hexenbürgermeisterhaus geplant. 
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