Oft produzieren große, schwere Personen mehr Wärme als kleine, zierliche. Eine Winter­decke, die für eine 50-Kilo-Frau genau richtig ist, kann für einen 100-Kilo-Mann viel zu warm sein. © iStockphoto.

Alle Decken im Test halten warm und taugen als Winterdecken. Probleme gab es vor allem bei der Haltbarkeit nach dem Waschen. Zwei Decken schrumpften nach dem Waschen, davon eine auf Kinderdeckengröße, und bei anderen wurde die Füllung löchrig. Doch es waren auch gute Decken schon für 20 oder 60 Euro dabei. Die Stiftung Warentest hat für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test elf Bettdecken aus Synthetik und drei aus Naturmaterialien geprüft. Sie kosten 20 bis rund 220 Euro und schneiden gut bis mangelhaft ab.

Wärmeisolation und Atmungsaktivität beeinflussen einander. Eine besonders dicke Decke mit festem flauschigem Füllmaterial ist oft wenig atmungsaktiv, unangenehm für Menschen, die stark schwitzen. Hier punkten die Naturmaterialien: Die Kamelhaardecke und die Decke aus einem Hanf-Baumwolle-Mix zeigen im Test eine gute Atmungsaktivität. Die Synthetikdecken isolieren zwar gut, sind aber nicht so atmungsaktiv wie die beiden Naturdecken.

Viele Verbraucher wünschen sich gut waschbare Bettdecken. Doch im Test zeigten sich nach drei Wäschen bei der Hälfte kleinere lichte Stellen in der Füllung. Negativ fielen vor allem die Decken von Ikea und Allnatura auf. Die Lyocell-Füllung der Ikea-Decke hatte nach dem Waschen Löcher bis zur Größe von Tellern in der Füllung. Bei der Allnatura-Decke traten kleine lichte Stellen über die gesamte Fläche auf. An anderen wirkte das Füllmaterial nach dem Waschen fest und klumpig. Der Test Bettdecken findet sich in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/bettdecken abrufbar.

Pressemeldung: Stiftung Warentest.

 

 

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