Die-Grünen-LemgoJetzt ist es offiziell: Torsten Buncher ist der gemeinsame Bürgermeisterkandidat von Grünen und SPD in Lemgo. Die Mitgliederversammlung des Grünen Ortsverbandes wählte den ehemaligen Leiter der Südschule einstimmig zum Kandidaten für die Wahl am 13. September. Zuvor hatte sich Buncher den Anwesenden vorgestellt und seine Ziele präzisiert.
„Gemeinsam gesund gestalten“: Mit diesem Motto betonte Torsten Buncher das solidarische Zusammenleben in der Gesellschaft. Für Lemgo heiße dies, niemanden zurückzulassen und ausreichende Angebote z.B. in Kitas und OGS sowie an Ausbildungs- und Studienplätzen zu schaffen.
In den Schulen brauche es genügend und gut qualifiziertes Personal zusätzlich zu den Lehrkräften.
Das sei auch eine kommunale Aufgabe und deshalb sehe er darin ein Ziel seiner Arbeit als
Bürgermeister. In den Ortsteilen wolle er sich für eine gute Verkehrsanbindung und Ärzteversorgung einsetzen.
Gemeinsam gestalten heiße auch, sich offen für das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu zeigen und diese frühzeitig an Entscheidungen zu beteiligen. Haushaltskürzungen dürften nicht erst bekannt werden, wenn alles beschlossen sei. Als Vorsitzender der Partnerschaftsgesellschaft mit Beverley und Vandoeuvre warb Buncher auch für Solidarität in Europa: Menschen von anderswo, die nach Lemgo kommen, seien Teil unserer Stadt. Der Gedanke eines friedlichen Europas müsse auch in Lemgo gelebt werden.
Ein besonderes Augenmerk richtet der Kandidat auf den Klimaschutz und den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Lemgo solle künftig seinen Energieverbrauch in der Summe selbst und klimaschonend erzeugen – dies sei eine Verpflichtung gegenüber den nachfolgenden Generationen. Buncher sieht die Stadtwerke als starken Partner für die Umsetzung der lokalen Klimaschutzziele.
Für den Grünen Ortsverband gratulierten die Sprecherinnen Petra Arndt und Gertrud Lehmann dem gemeinsamen Kandidaten von SPD und Grünen. Mit einem Bürgermeister Torsten Buncher werde die
Stadt Lemgo neue Impulse erhalten. Für den nahenden Wahlkampf luden sie andere Parteien zur
Unterstützung ein. Für die Ratsfraktion betonte Dr. Burkhard Pohl die großen inhaltlichen Übereinstimmungen mit dem Kandidaten, die letztlich den Ausschlag zum eindeutigen Votum gegeben hätten.
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