Die Verwaltung möchte in der Ortsdurchfahrt alle 36 Straßenbäume fällen, obwohl nur ein Teil davon abgängig ist. Ein Viertel ist als völlig gesund zu betrachten. Dazu erklären Fraktionsvorsitzender Dr. Burkhard Pohl und Ortsausschussmitglied Michaela Krause:

Das Abholzen von 36 Bäumen in der Ortsdurchfahrt Entrup ist für uns Grüne der falsche Weg. Man macht Tabula rasa und fällt sogar gesunde Bäume ohne Not. Die Argumente für einen Kahlschlag der gesamten Baumbepflanzung im Straßenraum können nicht überzeugen. Bäume mögen einzelne Laternen verschatten, bieten aber mehr Sicherheit gegen hohe Durchfahrgeschwindigkeit.

Damit setzt sich die Reihe kompletter Baumfällungen in Lemgo fort. Zwar sollen für zwei Drittel der geschlagenen Bäume Nachpflanzungen erfolgen. Obwohl zum Teil Neupflanzen geplant sind, stehen die Belange von Natur und Umwelt hinten an. Deshalb sollten nach Meinung der Grünen Fraktion hier nur die wirklich gefährdeten Bäume entnommen werden. Auch angesichts der kommenden Bauplanungen in Lemgo braucht es dringend ein Umdenken.

Für die Ortsdurchfahrt Entrup wird es angesichts der optischen Verbreiterung der Fahrbahn nun Zeit für Tempo 30 im Bereich des Kindergartens. Wir Grünen erwarten, dass die Stadt Lemgo hier ähnlich konsequent vorgeht.“

Pressemeldung Bündnis 90/Die Grünen Lemgo

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