Günter Noack, Andreas Meier, Merina McCall und Philipp McCall kümmern sich um die Belange der Studierenden in den Wohnanlagen des Landesverbands Lippe. Foto: Landesverbands Lippe.

Im Büro von Andreas Meier kehrt dieser Tage kaum Ruhe ein. Für ihn als Verant-wortlichen für die Studierendenwohnheime des Landesverbandes Lippe, bedeutet der Semesterbeginn viel Arbeit und Kommunikation. Der Großteil der Ein- und Auszüge findet im September und Oktober statt. Die Neuankömmlinge der Wohnanlage Lüttfeld 15 / 15a brauchen mit ihren Fragen, Wünschen und Problemen keinen langen Weg antreten – im Erdgeschoss des Wohnheims liegt der Servicebereich, in dem neben Andreas Meier noch Philipp und Merina McCall, sowie Günter Noack arbeiten und bei technischen Fragen helfen.

„Dazu gehören einerseits die Renovierungen bei Mieterwechseln. Ganz wichtig ist uns aber auch, für die Studierenden da zu sein, die ein akutes Problem in ihrer Wohnung haben“, so Philipp McCall. „Das reicht von Menschen, die sich ausgeschlossen haben, bis zu verstopften Abflussrohren.“ Das Team arbeitet hart, um den Mieterinnen und Mietern ein angenehmes Wohnen zu ermöglichen. Dank der überschaubaren Anzahl an Personen, ist für die Studierenden schnell klar, wer der richtige Ansprechpartner für welches Problem ist. Das Vertrauen ist groß, berichtet Günter Noack: „Manchmal fragen uns die Bewohner auch bei technischen Problemen an Auto oder Fahrrad. Wir helfen dann, wo wir können.“

Rund 350 Wohneinheiten für Studierende vermietet der Landesverband Lippe in Lemgo. Die meisten davon in der Wohnanlage Lüttfeld 15 / 15a. Hier sind es Apartments von 14 bis 27 m², in denen jeweils ein eigenes Bad und eine Kochzeile integriert sind. „Das Wohnen hier ist dadurch sehr individuell“, sagt Andreas Meier. „Anders ist es in den Objekten in der Liebigstraße, wo die Studierenden in WGs wirklich zusammenfinden.“ Die Zimmer sind in beiden Fällen schlicht gehalten und bieten den Studierenden eine bezahlbare Bleibe.

Insbesondere des-halb ist die Nachfrage auch immer größer als das Angebot. „Wir schalten bislang keine Werbung“, so Meier, „der Internetauftritt und Mundpropaganda reichen aus.“ Wie die Fachhochschule Lemgo, beheimatet auch das Studie-rendenwohnheim zahlreiche Nationalitäten. Andreas Meier arbeitet gerne mit dieser Vielfalt an Menschen und Aufgaben. Nur an die Anonymität des modernen Studiums mag er sich nicht so recht gewöhnen: „Manchmal wünsche ich mir, die Erfahrung, einen Studien- und Wohnort zu teilen, würde die Leute etwas stärker vereinen.“

Außerdem glaubt Meier, dass sich politisch noch eine Menge tun muss, wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht: „Die Neubauten in Lemgo sind oft einfach zu teuer, um für alle Studierenden eine Alternative darzustellen“, ist Meier überzeugt. Gerade deshalb findet er es wichtig, dass der Landesverband Lippe ein günstiges Angebot mit einer guten Mietbetreuung anbietet.

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