Feuerwehr2Ersatz für zwei Löschfahrzeuge aus den Jahren 1985 und 1990; mit dieser Beschaffung wurden im Vorfeld schon einige Fahrzeugumstellungen innerhalb der Gesamtwehr getätigt um somit eine bedarfsgerechte Ausstattung in allen Ortsteilen im Sinn der Schutzziele sicher zustellen. Bereits im Oktober 2013 wurde ein Tanklöschfahrzeug nach Umrüstung als Staffelfahrzeug von der Feuerwache Lemgo zum Gerätehaus Ost zur Löschgruppe Voßheide und im Mai ein Löschgruppenfahrzeug vom Standort Lemgo zur Löschgruppe Lüerdissen überstellt. Bei den Ausstattungen und Beladungen wurde das Gefahrenpotenzial im Stadtgebiet Lemgo berücksichtigt. Das HLF 20 (Hilfeleistungslöschfahrzeug) wurde nach DIN 14 530 Teil 11 beschafft und neben der Brandbekämpfung auch zur Durchführung einfacher technischer Hilfeleistungen und für den Ersteinsatz bei atomaren, biologischen und chemischen Gefahren ausgestattet . Im Einzelnen sind das:

2400 l Löschwasservorrat und einer Pumpenleistung vom 2000 l/min
Schnellangriffseinrichtungen für Wasser und Schaumeinsatz
explosionsgeschützte Handfunkgeräte
Wärmebildkamera
2 Stück tragbare Leitern mit einer Nennrettungshöhe von 8 m für „Gebäude geringer Höhe“ gemäß Bauordnung
eine 3-teilige Schiebeleiter mit einer Nennrettungshöhe von 12 m sowie ein Sprungretter
eine heckseitige Verkehrswarneinrichtung zur Einsatzstellenabsicherung im Straßenverkehr
eine erweiterte Grundausstattung einschließlich Messtechnik für ABC-Gefahrstoffeinsätze nach Feuerwehrdienstvorschrift 500
sowie eine feuerwehrtechnische Beladung für eine Gruppe (9 Einsatzkräfte) nach DIN 14530 Teil 11

Das LF 20 KatS. (Löschfahrzeug Katastrophenschutz) ist in kommunaler Ausführung nach DIN 14 530 Teil 8 zur Brandbekämpfung für Löschwasserförderung und zur Durchführung von technischen Hilfeleistungen nach Unwetter- und Sturmschäden beschafft. Das Fahrzeug hat:

Singlebereifung (Einzelrad Ausführung) und ist somit wegen seiner Geländefähigkeit für Wald- und Flächenbrände geeignet
einen 1600 l Löschwasservorrat und eine Pumpenleistung vom 2000 l/min
einen 600 m B-Schlauch sowie eine mitgeführte Tragkraftspritze , die für Löschwasserförderung vorgesehen ist
eine tragbare Leiter mit einer Nennrettungshöhe von 8 m für „Gebäude geringer Höhe“
verschiedene Tauch und Sonderpumpen für Hochwasser und Unwetterlagen
eine feuerwehrtechnische Beladung für eine Gruppe (9 Einsatzkräfte) nach DIN 14530 Teil 8.

Die Anforderungen an die allgemeinen Fahrzeug- und Feuerwehrnormen sind beachtet worden und entsprechen dem heutigen Stand der Feuerwehrtechnik sowie dem Unfallschutz. Diese Löschfahrzeuge wurden an den Löschzug Lemgo übergeben. Lieferanten: Fahrgestell und Aufbau: Fa. Magirus, Ulm

Beladung & Ausstattung: Fa. Ziegler, Gingen / Fa. Koppenhagen, Hameln / Fa. Henkel, Bielefeld / Fa. Brink, Münster / Fa. Ramm, Lemgo / Fa. Kesting, Lemgo Der überwiegende Teil wurde von alten Löschfahrzeugen übernommen. Die Bestellung erfolgte bereits im Haushaltsjahr 2012 und Lieferzeit betrug 20 Monate

 

Quelle: Freiwillige Feuerwehr Lemgo

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