(v. l. n. r.): Werner Klaas, Sven Heinze von der Flüchtlingshilfe, Jobst Schmidtmeier, Ali Nawsad und Dr. Reiner Austermann in der Werkstatt.

Vergangenes Jahr zog die Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe Lemgo aus den Räumlichkeiten des ehemaligen Hansa-Hotels in die Anne-Frank-Schule in der Menkestraße. In der Fahrradwerkstatt können nicht mehr benötigte Fahrräder gespendet werden. Diese werden dann, wenn nötig, wieder verkehrstauglich gemacht und zum Selbstkostenpreisreis an Flüchtlinge und andere Bedürftige verkauft. Außerdem wird Hilfe bei der Reparatur von Fahrrädern angeboten. Durch die verkauften Fahrräder trägt sich die Initiative selbst.

 

Vergangene Woche besuchten Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Frank Laukamp, Geschäftsbereichsleiter Verwaltung und Bürgerservice, die Fahrradwerkstatt, um sich ein Bild von der momentanen Lage zu verschaffen. Der Bürgermeister dankte den Initiatoren Werner Klaas, Jobst Schmidtmeier und allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Zudem erkundigte er sich, ob es Probleme oder Schwierigkeiten gibt. Laut Klaas ist die Nachfrage zurückgegangen: „Die erste Zeit haben wir sehr viele Fahrräder verkauft, weil auch viele neue Flüchtlinge gekommen sind. Bedingt durch die Umzüge ist die Nachfrage aber zurückgegangen. Für die kommende Saison stehen etliche Fahrräder bereit, die einen neuen Besitzer suchen.“ Spenden seien aber nach wie vor willkommen. Auch bei Fahrrädern, die man nicht vielleicht mehr mit den vorhandenen Mitteln reparieren kann, werde zumindest noch nach brauchbaren Einzelteilen oder Reifen geschaut.

 

Nach den Wintermonaten wünschen sich die Ehrenamtlichen, dass das Angebot wieder stärker genutzt wird. Geöffnet ist donnerstags von 14 Uhr bis 17 Uhr in der Anne-Frank-Schule, Menkestr. 3.

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