Wollen mit der neuen Software an den Bildungs- und Sportstätten in Lippe Energie sparen (v.l.): Daniel Nicolay (Stadtwerke Lippe-Weser Service), Manuel Bröker (Technisches Gebäudemanagement Kreis Lippe), Arnd Oberscheven (Stadtwerke Lemgo), Manuela Kupsch (Leitung Eigenbetrieb Schulen Kreis Lippe), Jan-Niklas Schroeder (Minati Engineering), Hauke Hillebrand (Stadtwerke Lemgo), Stefan Freitag (Stadtwerke Energie Ostwestfalen-Lippe) und Frank Lohmeier (Stadtwerke Lemgo). (Foto: Kreis Lippe).

Für die Schulen, Kindergärten und Sportstätten des Kreises Lippe gibt es nun in einem Gemeinschaftsprojekt mit den Stadtwerkenergie Ostwestfalen-Lippe (SWE) und den Stadtwerken Lippe-Weser Service GmbH (SWLWS) eine Energiemanagementsoftware. Damit nimmt der Kreis beim Thema Klimaschutz eine führende Rolle bei der Überwachung und Auswertung von Energiedaten an seinen Gebäuden ein. „Die Einführung dieser Software bedeutet für unser zukünftiges Handeln einen großen Gewinn. Dadurch kann der Kreis Lippe seine unterschiedlichen Gebäude fit für die Zukunft machen und dabei auch zum Klimaschutz beitragen“, freut sich Manuela Kupsch, Leiterin des Eigenbetriebs Schulen beim Kreis Lippe.

Die Software ermöglicht mit ihren Ergebnissen den nachhaltigen und wirtschaftlichen Umgang mit Energie in den jeweiligen Liegenschaften. „Dabei stehen vor allem eine Reduzierung der steigenden Energiekosten und die Senkung des CO2-Ausstoßes im Fokus“, sagt Hauke Hillebrenner, Projektleiter bei den Stadtwerken Lemgo. So können unter anderem Mehr- oder Minderverbräuche wie durchlaufende Toilettenspülungen oder eine fehlende Absenkung der Heizung über Nacht festgestellt werden. Energetische Sanierungsmaßnahmen lassen sich besser planen und außerdem werden Energieverbräuche und -kosten transparent dargestellt. An der Phoenix Contact Arena in Lemgo konnten beispielsweise kurz nach der Inbetriebnahme der Software enorme Einsparpotentiale erkannt und umgesetzt werden.

Unterstützt wird das Projekt außerdem von den Stadtwerken aus Detmold, Bad Salzuflen und Lemgo, denn dort befinden sich die meisten Liegenschaften des Kreises Lippe. „Durch die Beauftragung dieser lippischen Energieversorger bestätigt sich die gute Zusammenarbeit der Häuser mit dem Kreis Lippe unter der Berücksichtigung der regionalen Wertschöpfung“, so Stefan Freitag von der Stadtwerke Energie Ostwestfalen-Lippe. Zudem zeigt das, dass die heimischen Dienstleister im Bereich Energieeffizienzberatung und Energiemanagement auf eine jahrelange Erfahrung zurückgreifen können.

 

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