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„Ein weites Herz – ein neuer Geist“: Brigitte Fenner, Pfarrerin für Frauenarbeit der Lippischen Landeskirche, hielt die Predigt im Frauengottesdienst.

„Ein weites Herz – ein neuer Geist“: Das Motto des Tages leuchtete 250 Frauen von weitem entgegen, als sie im Kirchlichen Zentrum der Stiftung Eben- Ezer zusammenkamen. Der Leitungskreis der Ev. Frauen in Lippe (EFiL) hatte anlässlich des ökumenischen Kirchentages ihr traditionelles Frühjahrestreffen in einen ökumenischen Gottesdienst mit vielen interessanten Gästen verwandelt. Dörte Vollmer (Stiftung Eben Ezer), Mirriam Mantso und Rebecca Mophanya (Soweto/ Südafrika), sowie Dagmar Begemann (Flüchtlingsarbeit Lemgo) berichteten in Interviews, wofür ihr Herz schlägt.

Das Herz wurde weit beim Gesang eines kleinen „Best of“ aus vielen internationalen Liedern des Weltgebetstages sowie durch die Klänge des Marimbaphons, das von Kiyohiko Kudo (Hochschule für Musik, Detmold) gespielt wurde. In ihrer Predigt griff Frauenpfarrerin Brigitte Fenner eine Verheißung des Propheten Hesekiel auf. Er sei eine Stimme, die über die Zeiten hinweg die Nöte derer ins Gedächtnis ruft, die von Krieg und Verfolgung betroffen sind.  Die Zusage eines neuen Herzen und eines neuen Geistes müsse Christinnen und Christen dazu bewegen, Türen zu öffnen und der Härte undurchsichtiger Bürokratie die eigene Menschlichkeit entgegenzusetzen. In einer Pause gab es beim internationalen Buffet Gelegenheit zu vielen Gesprächen und spontane Gesangseinlagen der südafrikanischen Gäste. Die Märchenerzählerin Elke Dießner rundete das Programm ab.

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Großes Interesse: etwa 250 Frauen aus ganz Lippe besuchten den Frauengottesdienst im Kirchlichen Zentrum der Stiftung Eben-Ezer.

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