Die Zinsen für Baukredite sind gestiegen, doch es gibt noch immer Kredite unter 2 Prozent – bis zu 25 Jahre lang. Wer mehrere Kreditangebote vergleicht, kann bei seiner Finanzierung einige Zehntausend Euro sparen. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest von mehr als 100 Banken, Vermittlern, Bausparkassen und Versicherern. Die besten Angebote für fünf Finanzierungsmodelle sind in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/immobilienkredit veröffentlicht.

Die Preise für Wohnungen und Häuser steigen weiter und seit September sind auch die Baukredite um fast einen halben Prozentpunkt teurer geworden. Doch je nach Zinsbindung, Eigenkapital und Immobilie unterscheiden sich die Zinssätze in den Modellfällen erheblich. Topangebote fand Finanztest in allen Varianten. Immobilienkäufer können sich Zinsen unter 2 Prozent sogar für die gesamte Laufzeit von 20 oder 25 Jahren sichern. Die Hypovereinsbank zum Beispiel, deren Kredite auch bei Vermittlern wie Planethome und Enderlein erhältlich sind, vergab ein Darlehen mit 20 Jahren Laufzeit zum Effektivzins von 1,65 Prozent. Bei teuren Banken war das gleiche Darlehen mit einer Kreditsumme von 180.000 Euro um fast 25.000 Euro teurer.

Banken und Kreditvermittler versuchen nicht nur mit niedrigen Zinsen, sondern auch durch ein vielfältiges Kreditangebot zu punkten. Mit der Kombination aus Sondertilgungsrecht und variablem Tilgungssatz bleiben Kreditnehmer flexibel. Solche Darlehen sind oft nicht einmal teurer als herkömmliche Kredite mit festen Rückzahlungsbedingungen.

Der ausführliche Test erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (ab 22.03.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/immobilienkredit abruf­bar.

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