(Bildquelle: Stadtarchiv Bielefeld).

Mehr als 70 Männer, aber nur 4 Frauen erarbeiteten vor 70 Jahren das Grundgesetz. Es waren Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Diese vier Frauen – und hier besonders die Herforderin Frieda Nadig und die Juristin Elisabeth Selbert aus Kassel – sorgten maßgeblich dafür, dass der Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ in unserer Verfassung verankert wurde. An das politische Wirken der vier „Mütter des Grundgesetzes“ erinnert ab kommenden Donnerstag eine Wanderausstellung in der VHS in Detmold.

Zur Eröffnung am 14. November um 19 Uhr, VHS • Flure, Krumme Str. 20 Detmold, stellt Stadtarchivarin Bärbel Sunderbrink die Politikerinnen vor, die sich gegen sehr viele Widerstände dafür einsetzten, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern 1949 im Grundgesetz verankert wurde. Einen besonderen Fokus legt sie dabei auf das Wirken von Frieda Nadig, der als Leiterin der AWO in Ostwestfalen eine weitere besondere Bedeutung zukam. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten der VHS zu sehen. Der Eintritt zu Vortrag und Ausstellung ist frei. Nähere Informationen unter Tel. 05231/977-232 oder im Internet unter www.vhs-detmold-lemgo.de.

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