Strüßmann_Helmut_150x100Vor einigen Tagen verabschiedete Bürgermeister Dr. Reiner Austermann den langjährigen Geschäftsbereichsleiter der Alten Hansestadt Lemgo für den Bereich Stadtplanung und Bauen, Dipl.-Ing. Helmut Strüßmann in den wohlverdienten Ruhestand. Im Rahmen einer Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen, ehemaliger Wegbegleiter und Vertreter der Fraktionen beging der anerkannte Baufachmann  nach 34 Jahren Arbeitsleben für Lemgo das Ende seiner aktiven beruflichen Laufbahn im „Me Lounge“.

 Der Bürgermeister machte deutlich, dass er Strüßmann, obwohl dieser „sein Feld gut bestellt hinterlassen“ habe, nur ungern gehen lasse, weil er für die Alte Hansestadt Lemgo an entscheidender Stelle so viel getan habe „und weil wir beide richtig gut zusammengearbeitet haben.“ Dr. Austermann weiter: „Sie haben einen Blick für das Machbare, Sie begegnen anderen Menschen mit großem Respekt und vor allem können Sie sich in die Lage Ihres gegenüber versetzen und so Verständnis für andere Sichtweise entwickeln. Und mit Ihren Sachargumenten können Sie überzeugen – das haben Sie im Verwaltungsvorstand und in der Politik tausendfach unter Beweis gestellt.“ Neben seiner herausragenden sozialen Kompetenz als Führungskraft und Kollege war es Strüßmanns fachliche Kompetenz, die ihm Anerkennung im Rat, in der Verwaltung und in der Fachwelt weit über Lemgos Grenzen hinaus verschafft hat. Maßstab seines Handelns war und ist das unideologische Bekenntnis zur historischen Stadt, in der man auch im 21. Jahrhundert arbeiten, wohnen und leben kann.

Bürgermeister Dr. Austermann würdigte als Zeichen der besonderen Anerkennung Strüßmanns Verdienste um die Stadt mit dem historischen Siegel der Alten Hansestadt Lemgo

In seiner von feinem Humor durchzogenen Abschiedsrede sprach der scheidende Geschäftsbereichsleiter seinen Dank an die Kolleginnen und Kollegen, seine Vorgesetzten, aber auch allen politisch aktiven und ehrenamtlich tätigen Bürgern der Stadt, mit denen er in den vergangen Jahren zusammengearbeitet hat, aus. Er machte deutlich, dass nun seine Familie im Mittelpunkt stehe. Der Satz „Im Augenblick ist viel zu tun“ verliere nun seine Berechtigung. Allerdings sei seiner Familie und ihm diese Stadt zur Heimat geworden, deshalb werde ihn auch weiter die Entwicklung der Stadt, insbesondere des Historischen Stadtkerns sowie jene von Denkmalschutz und Denkmalpflege brennend interessieren. Feinsinnig bemerkte Strüßmann: „Ich verspreche aber mich nicht mehr in die Arbeit der Stadtverwaltung einzumischen! Meinen Rat und meine Unterstützung werde ich nur dann geben, wenn sie nachgefragt und willkommen sind“. Außerdem stehe dieses Angebot unter dem Vorbehalt der vorhandenen Zeit und des Lebens eines Ruheständlers, bemerkte er mit einem Schmunzeln.

Kolleginnen und Weggefährten dankten Helmut Strüßmann anschließend. Die hohe Wertschätzung des Menschen Helmut Strüßmann und der Respekt aller Anwesenden vor der Leistung dieses Mannes für die Alte Hansestadt Lemgo war selbst im gemütlichen Teil des Abends greifbar

Pressemeldung (Text & Bild) Stadt Lemgo

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