Stiftung-Warentest-2-600x40Einfach per Funk mit Handy oder Karte zahlen, ohne eine Pin eingeben oder unterschreiben zu müssen. Damit soll Einkaufen bei Aldi Nord nun schneller und einfacher gehen als früher. Doch der Selbstversuch zeigt: Das Verfahren ist noch nicht ausgereift.
Viele Handys werden nicht unterstützt: Apple iPhone-Nutzer und Besitzer älterer Handys müssen umständlich einen Aufkleber mit integriertem Funk-Chip von ihrem Mobilfunkanbieter anfordern, um ihn auf die Handy-Rückseite zu kleben.
Zudem kommen auf den Kunden noch zusätzliche Kosten und Gebühren seitens der Mobilfunkanbieter hinzu, damit er kontaktlos bezahlen kann.
Alternativ statt mit dem Handy mit einer funkfähigen Karte zu zahlen, funktioniert auch nicht immer: Nicht jede Girocard unterstützt die Funktechnik und Aldi erlaubt derzeit noch keine Kreditkarten-Zahlung.
Die Vorteile für den Verbraucher bleiben fraglich: Wer für mehr als 25 Euro einkauft, muss weiterhin seine Pin eingeben oder unterschreiben und hat so kaum Zeitgewinn.
Die Stiftung Warentest rät, noch abzuwarten: Mobiles Bezahlen ist derzeit noch relativ kompliziert und außerdem kostenpflichtig.
Mehr zum Selbstversuch lesen Sie auf test.de unter www.test.de/aldi-nfc im Internet.

Pressemeldung Stiftung Warentest

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