110 008 Frauen und Männer waren im September 2016 in Lippe sozialversicherungspflichtig beschäftigt. „Das sind 6720 Arbeitsplätze mehr als im Vorkrisenjahr 2008“, kommentiert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe zu Detmold (IHK Lippe), diese Zahl. Veröffentlicht hat diese Werte aktuell die Bundesagentur für Arbeit.

Martens führt diesen Anstieg um 6,5 Prozent auf die gute konjunkturelle Entwicklung der heimischen Wirtschaft in den letzten Jahren zurück, die positive Effekte für den Arbeitsmarkt in Lippe mit sich brachte. Der Hauptgeschäftsführer ist sicher, dass die tatsächlichen Zahlen in diesem Jahr noch weit höher liegen, da die lippischen Unternehmen bis heute weitere Beschäftigte eingestellt haben, sofern Fachkräfte gefunden wurden. Dies zeigt die Statistik aber erst im nächsten Jahr. Martens rechnet damit, dass in naher Zukunft die Höchstzahl von 112 224 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, die im September 1992 ermittelt wurde, wieder erreicht werden kann.

32 391 Personen (+10,7 Prozent im Vergleich zu 2008) fanden einen Arbeitsplatz in Detmold, 18 195 (+1,8 Prozent) in Bad Salzuflen und 17 308 (+13,4 Prozent) in Lemgo.

28,9 Prozent der Arbeitnehmer sind im verarbeitenden Gewerbe beschäftigt. Das ist weit mehr als im Landesdurchschnitt (20,4 Prozent) und zeigt die starke industrielle Basis der lippischen Wirtschaft. 14,2 Prozent (NRW 14,6 Prozent) sind im Handel tätig. Der größte Arbeitgeber ist das „sonstige Dienstleistungsgewerbe“ mit 49,8 Prozent (NRW 57,7 Prozent).

Pressemeldung IHK Lippe Detmold

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